Feuerwehr-Großeinsatz in Saarbrücken Dachstuhlbrand auf dem Rodenhof fordert sechs Verletzte

Malstatt · Weithin sichtbare Rauchschwaden über der Unglücksstelle: Bei Arbeiten wird Feuer entfacht. Ein Video zeigt die Ausmaße (Quelle: Mehrican Gezici).

Feuerwehr rückt Dachstuhlbrand in Malstatt aus
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Feuerwehr rückt Dachstuhlbrand in Malstatt aus

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Foto: BeckerBredel

Großeinatz am Freitag (20. Juli 2018) für die Berufsfeuerwehr auf dem Saarbrücker Rodenhof: Dabei ist das Dach eines Mehrparteienhauses zerstört worden. Sechs Menschen wurden leicht verletzt, berichtet Feuerwehrsprecher Paratheeskumaran Rajaratnam.

Das Feuer war demnach gegen 10 Uhr bei Schweißarbeiten ausgebrochen. Dämmmaterial fing Feuer, die Flammen breiteten sich in Windeseile aus. Dabei erlitten drei Dachdecker der Burbacher Firma Willi Lauer leichte Rauchvergiftungen. Drei Feuerwehrleute, die im Innern des Gebäudes löschten, zogen sich leichte Verbrennungen zu. 55 Kollegen waren im Einsatz. Wegen des ungewöhnlich großen Brandes war die freiwillige Feuerwehr zusätzlich in Bereitschaft versetzt, also auf Abruf startklar. Sie wurden dann aber doch nicht mehr benötigt. Die Untersuchungen zur Ermittlung der Brandursache dauern an.

In dem Haus hielt sich zum Unglückszeitpunkt kein Bewohner auf. Schadenshöhe und genaue Brandursache müssen Sachverständige nun ermitteln. Neben der Wehr waren ein Notarzt, vier Krankenwagen sowie Burbacher Polizisten vor Ort. Noch weit nach Mittag war die Feuerwehr damit befasst, immer wieder auflodernden Dämmstoff des Dachstuhls zu löschen.

Während des Einsatzes kam es zu einem zweiten Zwischenfall in der Koßmannstraße in St. Arnual, berichtet Rajaratnam. Dort trat Rauch aus den Lichtschächten eines ehemaligen Supermarktes. Darum mussten kurzfristig auch dorthin Berufsfeuerwehrleute ausrücken. Rasch kam Entwarnung: Der Qualm stammte aus einem Aschenbecher.

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