Beachvolleyball Bald Beachvolleyball auf dem Rastpfuhl

Malstatt · Von Martin Rolshausen

Berthold Rehne geht mit einem guten Gefühl ins neue Jahr. Vor einigen Tagen hat der Vorsitzende der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl nämlich Post von der SPD-Stadtratsfraktion bekommen. Die Stadtverordneten Josephine Ortleb, Herbert Meyer und Karl Brixius teilen der DJK darin mit, dass 2018 ein Traum in Erfüllung gehen soll, der Traum vom eigenen Beachvolleyballfeld zwischen dem Rewe-Markt und der Grundschule Rastpfuhl. Der Stadtrat, teilen die Sozialdemokraten mit, hat 30 000 Euro für das Projekt im städtischen Investitionsprogramm bereitgestellt.

„Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt“, sagt Berthold Rehne. Im Oktober hatte die SZ berichtet, dass der 400 Mitglieder starke Verein in Sachen Beachvolleyballfeld auf der Stelle tritt. „Seit geraumer Zeit versuchen wir die Genehmigung zu erhalten, in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Ganztagsschule Rastpfuhl solch eine Anlage zu erstellen, um den Volleyballsport im Sog der Olympischen Spiele attraktiver zu machen und Mitglieder zu werben. Leider sind wir hier an bürokratische Hindernisse gestoßen“, sagte Rehne damals. Verstehen konnte Rehne die Zurückhaltung der Stadt nicht. „Eine Beachvolleyballanlage in Malstatt würde unserem Verein und den Schülern der angrenzenden Schulen guttun“, ist er überzeugt.

„Durch ein Beachvolleyballfeld kann die Belastung für die Gelenke stark reduziert werden, da im Sand ein viel weicheres Aufkommen nach dem Sprung möglich ist als auf dem festen Turnhallenboden, dadurch sinkt die Verletzungsgefahr deutlich“, argumentierte die DJK. „Wenn ein Beachvolleyballfeld vorhanden ist, haben auch die Schüler und Schülerinnen noch Möglichkeiten im Beachvolleyballfeld andere Ballsportarten mit Spaß auszuüben. Zusätzlich ist es garantiert, dass der Bau einer Beachvolleyballanlage eine lohnende Investition ist, da die Anlage sehr oft genutzt werden würde“, schrieb der Verein. Mit Beachvolleyball als olympischer Trendsportart könne man junge Leute leichter für den Sport gewinnen als als durch „das herkömmliche Spiel in der Halle“.

Die Kommunalpolitik ist dieser Argumentation also nun gefolgt. „Ein schönes Weihnachtsgeschenk“, findet Bertold Rehne.

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