Lesermeinung Die Existenz ist bedroht

Leserbrief zum Artikel „Gebäude brauchen zweite Treppenhäuser“, SZ vom 14. März

Bei den Eigentümern der Hochhäuser Preußenstraße handelt es sich in der Regel um Menschen, die diese Wohnungen selbst bewohnen. Bezahlt mit den Erträgen ihrer Arbeitskraft, in der Hoffnung, im Alter, wenn es finanziell (noch) enger wird, wenigstens vor Mietwucher geschützt zu sein. Nun sehen sich viele von uns durch die Anordnung eines provisorischen und eines dauerhaften zweiten Rettungsweges in ihrer Existenz bedroht. Jetzt ist schon abzusehen, dass mindestens 20 000 Euro je Wohnung aufzubringen sind. Da klingt es wie Hohn, wenn es in der Bürgerversammlung heißt, für Feuerwehrautos, die für einen Einsatz in Hochhäusern geeignet wären, fehle der Stadt das Geld. Das sagen die Personen, die betonen, wenn Leib und Leben in Gefahr sind, dürfe (unser) Geld keine Rolle spielen.

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