Saarbrücken Nur Hoch „Peter“ kann Strobel noch erfreuen

Saarbrücken · Der SPD-Erdrutschsieg bei den Landtagswahlen 2022 im Saarland hat auch im Wahlkreis Saarbrücken die Spitzenkandidaten bewegt. Die Kleinen bangten.

Am Sonntagmorgen kamen die Bürgerinnen und Bürger in das Wahllokal im Bürgerhaus in Dudweiler, um ihre Stimme zur Landtagswahl abzugeben.

Am Sonntagmorgen kamen die Bürgerinnen und Bürger in das Wahllokal im Bürgerhaus in Dudweiler, um ihre Stimme zur Landtagswahl abzugeben.

Foto: BeckerBredel

Ulrich Commerçon, SPD-Fraktionschef im Landtag, hat am frühen Wahlabend seiner Freude über das Ergebnis der SPD Ausdruck verliehen: „Es fühlt sich sehr, sehr gut an. Wir sind mit Abstand die stärkste Kraft“, sagte Commerçon. Die SPD habe zehn Jahre als Juniorpartner der CDU mitregiert, dabei aber immer die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt gestellt. In der Stunde des Wahlsieges sei er aber auch „demütig“: „Es gibt auf der Welt so viele Länder, wo es keine demokratischen und freien Wahlen gibt“, betonte Commerçon. Wahlen seien so etwas wie die „Hochzeit“ der Demokratie. Das sei kein selbstverständlicher Wert. „Dafür müssen wir streiten“, sagte der SPD-Spitzenkandidat im Wahlkreis Saarbrücken. Jetzt sei noch nicht der Zeitpunkt für Koalitionsgespräche. „Aber wir werden mit allen demokratischen Parteien Gespräche führen, auch mit der CDU“, sagte Commerçon. Denn der Landtag brauche eine starke Opposition, das gehöre dazu.