Im Jahr 2013 fuhren die Fußballer des SV Klarenthal zum ersten und bislang einzigen Mal in ihrer Vereinsgeschichte zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes. Zwei Jahre später hat der SVK gute Chancen, sich wieder für das Endturnier, das am 1. Februar im Sportzentrum Homburg-Erbach stattfindet, zu qualifizieren. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe am Freitagnachmittag lagen die Schwarz-Weißen mit 63,75 Punkten auf Rang fünf der Wertungstabelle. Das würde dem Verbandsligisten reichen.

Doch diese Platzierung wird sich wohl noch vor dem vom SV Klarenthal ab Montag veranstalteten Turnier in der Sporthalle Gersweiler (48 Wertungspunkte, WP) ändern, da bis Sonntag noch etliche Turniere zu Ende gespielt werden. Auch Klarenthal stand am Freitagabend beim Turnier des SV Landsweiler (71 WP) noch in der Zwischenrunde. Eine weitere Möglichkeit also für den SVK, um Zähler zu sammeln. "Wir blicken mit zwei Augen zum Masters. Bislang war unsere Ausbeute nicht so schlecht. Von daher halte ich es schon für realistisch, dass wir hinfahren können", sagt SVK-Offensivspieler Jannik Schliesing.

Allerdings benötigt sein Team für die Qualifikation wohl über 80 Punkte. Mit einem Sieg beim eigenen Turnier würde diese Marke geknackt werden. Aber das eigene Turnier zu gewinnen, wird für den SV Klarenthal sicher kein Selbstläufer. Denn die Konkurrenz ist groß. Mit dem SV Saar 05 Saarbrücken Jugend (Oberliga) sowie den Saarlandligisten SV Auersmacher, SC Halberg Brebach und SF Köllerbach sind gleich vier Teams im Teilnehmerfeld, die in der Liga in einer höheren Klasse unterwegs sind als Klarenthal . Saar 05 mit dem Trainer-Duo Eric und Timon Seibert scheiterte im vergangenen Winter nur knapp an der Masters-Qualifikation. Bislang konnten die Saarbrücker in diesem Winter noch nicht genügend Zähler sammeln, um ins Rennen um die Masters-Plätze einzugreifen.

Titelverteidiger beim Klarenthaler Turnier ist übrigens der SV Bübingen, der in diesem Jahr nicht am Turnier teilnimmt. Bübingen besiegte vor einem Jahr im Endspiel die Sportfreunde Köllerbach. Rang drei ging damals an den FC Rastpfuhl, den vierten Platz holte sich die SG Marienau (Frankreich).

fupa.net/saarland