Homeschooling im sozialen Brennpunkt Insel und Anker für gestresste Kinder und Eltern

Saarbrücken · Gemeinwesenprojekte wie das Kinderbildungszentrum Malstatt (KIBIZ) helfen vor allem denen, die in der Pandemie auf der Strecke zu bleiben drohen: Kinder aus schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen.

Die Studentin Sarizia Kakoko (27) hilft den Geschwisterkindern Sema (11, Mitte) und Pella (7) in der kostenlosen KIBIZ-Nachhilfe bei ihren Aufgaben.

Die Studentin Sarizia Kakoko (27) hilft den Geschwisterkindern Sema (11, Mitte) und Pella (7) in der kostenlosen KIBIZ-Nachhilfe bei ihren Aufgaben.

Foto: Iris Maria Maurer

Es ist ruhig in den Spielzimmern des Kinderbildungszentrums (KIBIZ) in Malstatt. Wo sich sonst dutzende Kinder, oft auch deren Mütter und wenige Väter treffen zum Spielen, Lernen und bei Beratungsbedarf zu Lebensfragen aller Art, findet Toben zur Zeit nur nach strenger Terminvergabe statt. „Wir sind froh, im Moment überhaupt etwas anbieten zu können“, sagt Petra Leidinger-Weisang, KIBIZ-Koordinatorin. Sie ist seit der Gründung dieses Gemeinwesen-Projektes im unteren Malstatt dabei. Wie alle Mitarbeiterinnen dort engagiert sie sich mit Leib und Seele für die vielen unterpriviligierten, auch armen Menschen in dem Saarbrücker Stadtteil, für die das KIBIZ neben dem Stadtteilbüro und anderen Gemeinwesenprojekten eine wichtige Anlaufstelle ist.