Kita in Altenkessel Kinder freuen sich auf den Kita-Neubau
Altenkessel · Die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken baut für rund 2,9 Millionen Euro eine neue Kita in Altenkessel.
„Wer will fleißige Handwerker sehen, der muss zu uns Kindern gehen“, ertönt es aus 20 Kinder-Kehlen. Auf dem Kopf tragen sie gelbe Bauarbeiter-Helme, in den Händen halten sie Hammer, Zange und Zollstock. Es ist nicht zu übersehen: Die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte St. Nikolaus Altenkessel haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit dem Thema Baustelle beschäftigt. Am Freitag konnte die offizielle Grundsteinlegung für den Neubau der Kita gefeiert werden. Sie ist seit 1953 in der Kirchstraße in Altenkessel untergebracht. 2013 hatte die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) die Kita von der katholischen Kirchengemeinde in Altenkessel übernommen. Pfarrer Lars Meiser segnete den Grundstein. In einen Metallzylinder wurden die vielen Wünsche für das neue Haus gefüllt. Die Kinder wünschen sich „einen Ort zum Entspannen“, „viel Platz zum Bauen“ und „Musikinstrumente“, die Eltern „ein Haus, in dem die Kinder sicher sind, lachen, spielen und Gemeinschaft erfahren.“ Für die Erzieherinnen soll die neue Kita ein „Ort der Geborgenheit sein, mit offenen Türen für alle und Mauern, die Schutz bieten.“ Und auch die Geschäftsführung der cts trug mit dem Segensspruch „Erfüllt sei euer neues Haus mit Freude“ gute Wünsche für Kinder und Mitarbeiter bei. Zum Jahresende soll der Neubau fertig sein, dann wird das alte Gebäude abgerissen. In den fünf Gruppen werden künftig 104 Plätze zur Verfügung stehen, 20 mehr als jetzt. Drei Gruppen werden altersgemischt mit Kindern von einem bis sechs Jahren belegt; statt fünf werden 15 Krippenplätzen angeboten. „Wer Bedarf für einen Krippenplatz im kommenden Jahr hat, kann sich gern jetzt schon bei uns melden“, sagt die Kita-Leiterin Petra Geib. Der Bau kostet rund 2,9 Millionen Euro; bis auf einen cts-Anteil von rund 140 000 Euro übernehmen das Land, der Regionalverband Saarbrücken, die Stadt Saarbrücken und das Bistum Trier den Großteil der Kosten. Das teilt die cts mit.