Deutsch-Französischer Garten Kinder durften sich im DFG austoben

Saarbrücken · An rund 100 verschiedenen Stationen konnten Mädchen und Jungen gestern Spaß und Spiel im Deutsch-Französchen Garten erleben. Viele Familien nahmen das Angebot an.

 Das 39. Kinderfest im DFG lockte zahlreiche Familien in die Landeshauptstadt.  Die Aufnahme entstand beim Ballonspiel des SOS Kinderdorfes.

Das 39. Kinderfest im DFG lockte zahlreiche Familien in die Landeshauptstadt.  Die Aufnahme entstand beim Ballonspiel des SOS Kinderdorfes.

Foto: BeckerBredel

Die Landeshauptstadt hat auch in diesem Jahr den Deutsch-Französischen Garten (DFG) in ein großes Kinderparadies verwandelt. An mehr als 100 verschiedenen Stationen bot sie den zahlreichen kleinen Besuchern gestern die Möglichkeit, zu spielen, Sportarten auszuprobieren, zu tanzen und zu basteln. Das Kinderfest, das die Stadt zusammen mit der Unicef-Arbeitsgruppe Saarbrücken organisiert hat, ist seit 39 Jahren Tradition im Deutsch-Französischen Garten. Mit dem diesjährigen Motto des Festes, „Kinder haben Rechte“, wollten Unicef Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen dazu aufrufen, mehr Möglichkeiten zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen.

„Sie brauchen Freiräume, um ihre Wünsche und Ideen einzubringen und damit ernst genommen zu werden. Politik und Gesellschaft müssen dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Die geplante Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz ist ein wichtiger Schritt dazu“, sagte Evi Ohlhoff von Unicef Saarland. Auf der Unicef-Spielwiese und auf der Wiese des Kinderschutzbundes sammelten die Kinder bei einer Spiel-Rallye an verschiedenen Stationen Stempel und tauschten sie gegen Preise ein. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, T-Shirts und Schirme zu bemalen.

Die kleine Emely Ott aus Bous ist acht Jahre alt und nahm dieses Angebot in Anspruch. Sie besuchte das Fest mit Mama und Oma zum zweiten Mal. „Ich bin ein Einhorn“, sagte die dreijährige Lina aus Klarenthal. Auch sie besuchte das Fest schon zum zweiten Mal. Sie ließ sich ein leckeres Eis an dem sonnigen Sonntag schmecken, nachdem sie schon bei einigen Spielen mitgemacht und sogar ein Tor beim Fußball geschossen hatte. Wer es lieber laut mochte, konnte im Rockmobil in die Welt von Schlagzeug, E-Gitarre und Synthesizer abtauchen.

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