Bauprojekt Kampf um neues Wohngebiet in Scheidt

Scheidt · Stadt weist Bürgerinitiativen-Vorwurf der Mauschelei zwischen Baudezernat und Wohnungsbaufirma zurück.

 Die Stadt prüft, ob das  Gelände am Hermann-Löns-Weg in Scheidt, wo eine verbrannte alte Villa im Wald steht, neu bebaut werden darf. 

Die Stadt prüft, ob das  Gelände am Hermann-Löns-Weg in Scheidt, wo eine verbrannte alte Villa im Wald steht, neu bebaut werden darf. 

Foto: BeckerBredel

Bis vor wenigen Tagen sah es nach einem klassischen Konflikt aus: Jemand will am Rand eines Wohngebiets weitere Häuser bauen und dafür ein Stück Wald roden. Die Menschen, die schon länger da wohnen, finden das überhaupt nicht gut, gründen eine Bürgerinitiative und machen gegen das Projekt mobil. Am Ende muss der Stadtrat entscheiden, welchem Interesse er folgt. So ist das auch im Saarbrücker Stadtteil Scheidt. Dort kämpft eine Bürgerinitiative (BI) gegen eine neue Bebauung am Hermann-Löns-Weg. Sie hat nicht nur viele gute Argumente, warum das, was dort offenbar geplant ist, falsch ist. Sie wirft, und das unterscheidet diesen Fall von den meisten anderen, der Stadtverwaltung auch vor, falsch zu spielen. Konkret: Es steht der Vorwurf im Raum, dass Mitarbeiter des Baudezernats mit der Firma, die bauen will, „mauscheln“.