Güdinger Dorfkalender Güdinger Dorfkalender ist ein gefragter Begleiter durchs Jahr

Güdingen · Von Andreas Lang

 Güdinger Ortskalender

Güdinger Ortskalender

Foto: Güdinger Ortskalender

Schon bei der ersten großen Verkaufsaktion stieß der neue Güdinger Dorfkalender der Hermann-Diehl-Stiftung auf großes Interesse. Beim Weihnachtsmarkt zum ersten Adventwochende in der Alten Scheune blätterten viele Besucher in dem neuen Werk mit dem Titel „Güdignen und seine alten Bauwerke – gestern und in der Gegenwart“.

Auch die alte Scheune selbst ist den Machern Klaus Lösch, Wolfgang Käps, Heinz Greff, Hanna Durang und Harald Seiler ein Kalenderblatt wert, ihr haben sie den Februar gewidmet.

Weiter sind im Jahreslauf unter anderem Bahnhof, Schleuse, die Schulen und Kirchen zu sehen.

Komplettiert wird der Kalender mit einem Zusatz-Blatt, das Güdingen „nach den amtlichen Tractkarten“ von 1762 zeigt. In der Karte sind die im Kalender vertretenen Gebäude eingezeichnet. Davon, dass zeitweise das Kalendermaterial knapp wurde, ist mittlerweile keine Rede mehr. Der 2019er-Kalender sei quasi auch schon fertig, sagen Lösch und Käps. Beide nennen den regelmäßigen Geschichtsstammtisch als Grund für den Aufschwung: „Daran nehmen jeweils knapp 30 Gäste teil, man erzählt sich viel“, sagte Lösch. „Es gilt, das Wissen der Älteren zu mobilisieren und zu retten“, merkt Käps an. Denn immer mehr Zeitzeugen sterben weg.

Trotz des Stammtisches gebe es aber noch Lücken. Käps: „Die Zeit zwischen 1935 und dem Wiederaufbau etwa oder die Zeit bis zum Ende der selbstständigen Gemeinde Güdingen.“ Während aus den direkt an der Saar gelegenen Dorfteilen allerhand Material vorliege, sehe es mit Erinnerungen aus dem damaligen Neubaugebiet Unner dünn aus.

Bezugsadressen: Den Kalender gibt es unter anderem bei der Volksbank, der Sparkasse, der Apotheke oder in der Praxis Malberg in Güdingen. An den betreffenden Geschäften hängt ein Plakat zum Dorfkalender. Weiter ist der Kalender direkt bei der Hermann-Diehl-Stiftung zu beziehen. Die Auflage umfasst 180 Stück kosten je fünf Euro.

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