In einem gut besuchten Gottesdienst hat die evangelische Gemeinde Obere Saar Pfarrer Gerd Hampel für den Bezirk Güdingen-Bübingen als neuen Seelsorger begrüßt und feierlich in sein Amt eingeführt. Die Stelle war zuvor mehr als anderthalb Jahre vakant.

Hampel hatte zuvor sechs Jahre lang im Köllertal gearbeitet. Aus dieser Zeit kennt Pfarrer Joachim Conrad, der Stellvertreter des Superintendenten Christian Weyer, die Qualitäten des Seelsorgers Hampel gut genug, um ihn der neuen Gemeinde so vorzustellen: "Sie bekommen einen profilierten Pfarrer , der weiß was er will." Hampel sei ein gestandener Pfarrer , ein Verkündiger des Gotteswortes und Seelsorger, der hinhört.

Den Weinstock und seine große Bedeutung stellte Hampel in den Mittelpunkt seiner ersten Predigt an der neuen Wirkungsstätte. Einst von Noah als erste Nutzpflanze in die von der Sintflut gesäuberte Welt gepflanzt, knorrig und unvollkommen wie der Mensch und doch fähig, süße Früchte zu tragen, tauchte das Gewächs - das auch das Titelbild des Gottesdienstprogrammes zierte - immer wieder in Hampels Betrachtungen auf.

Presbyter und Mitarbeiter gaben ihm, wie es in der evangelischen Kirche Brauch ist, Bibelzitate mit auf die neue Etappe seines Berufsweges.

Hampels Amtsantritt im Gemeindebezirk Güdingen-Bübingen ist nicht nur für ihn ein Einschnitt. Das Ende der Vakanz in diesem Teil der Kirchengemeinde entlastet einen Kollegen.

Pfarrer Gerd Schroer nämlich, der sich jetzt wieder schwerpunktmäßig um die evangelischen Christen im anderen Gemeindebezirk an der Oberen Saar kümmern kann. Also um die Menschen in Kleinblittersdorf, Auersmacher, Rilchingen-Hanweiler und Sitterswald.