Kalender zeigt Bilder Hermann Harigs

Güdingen · Nach einem Jahr Pause hat die Güdinger Hermann-Diehl-Stiftung wieder einen Kalender aufgelegt. Anders als bei den Vorgängern heißt der Kalender für das Jahr 2015 nicht mehr "Güdingen einst und jetzt" mit historischen und aktuellen Aufnahmen von prominenten Güdinger Orten.

Der 2015er Kalender trägt den Titel "Güdingen gesehen von Hermann Harig" und zeigt Gemälde des Güdinger Künstlers.

Hermann Harig wurde am 10. August 1928 geboren. Nach seiner Schulzeit lernte er von 1934 bis 1942 das Malerhandwerk. Seinen Wunsch nach einem Studium auf der Kunsthochschule verhinderten der Zweite Weltkrieg und seine Nachwirkungen. Geld, um die Familie zu ernähren und die Mal-Leidenschaft zu finanzieren, verdiente er zunächst bei einem Getränkehersteller als Leiter der Werbe- und Grafikabteilung. Danach machte er sich als Autolackierer selbstständig. Sein Betrieb war selbstverständlich in Güdingen beheimatet. Dem Stadtteil, dem er stets treu geblieben ist und für den er sich auch engagiert hat. So war er lange Zeit Ratsmitglied der damals eigenständigen Gemeinde. Auch dem Güdinger Vereinsleben war er verbunden. Drei Jahre lang als Vorsitzender des Turnvereins. Bei der Güdinger Karnevalsgesellschaft "Die Saarraketen" hat er mit seinen künstlerisch gestalteten Bühnenbildern eine Tradition begonnen, der der Verein noch heute gerecht werden will. Ob es auch 2016 wieder einen Güdinger Kalender geben wird, lässt der Vorsitzende der Hermann-Diehl-Stiftung, Klaus Lösch, offen: "Wenn wir wieder eine Idee haben, die zu verwirklichen ist, dann ja - anders nicht." Den Kalender 2015 gibt es bei der Volksbank, der Sparkasse, der Apotheke, in der Praxis Malberg und der Hermann-Diehl-Stiftung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort