Gartenbuch über das Saarland „Ich kannte schon den Deutsch-Französischen Garten“

Saarbrücken · Die Bremer Autorin und Reiseveranstalterin hat ein Gartenbuch über unsere Region geschrieben. Wir wollten wissen, warum.

  Cordula Hamann.

 Cordula Hamann.

Foto: Marion Nickig

„Grüne Oasen – Gartenvielfalt in der Saar-Region“ heißt das  neue Buch der Bremer Garten-Autorin Cordula Hamann. Es ist im Saarbrücker Geistkirch-Verlag erschienen. Und der organisiert auch gemeinsam mit der Saarbrücker Buchhandlung Raueiser die Buch-Präsentation am Dienstag, 25. Juni, 19 Uhr, im Pingusson-Bau. Cordula Hamann sagt von sich, sie sei „Reisende in Sachen Gärten“. Wir wollten wissen, wie sie darauf kam, ausgerechnet ein Buch über unsere Region zum machen.

Wenn ich durch manche saarländischen Dörfer fahre, habe ich nicht das Gefühl, dass dort die große Gartenkunst zu Hause ist, sondern sich eher scheußliche Schottergärten aus dem Baumarkt ausbreiten.

Cordula Hamann: Das gibt es leider bundesweit. Aber traut sich das seit der Internet-Kampagne „Gärten des Grauens“ wirklich noch jemand? In Bremen ist ein Gesetz in der Diskussion, das Schottergärten bei Neubauten verbieten will. Auch wenn ich von Verboten nicht viel halte, eher von Überzeugungen.

Wie kamen Sie ausgerechnet auf diese Region für Ihr Gartenbuch?

Cordula Hamann: Fügungen: Ich arbeite für einen Reiseveranstalter in Bremen, der aus dem Saarland stammt, der stellte die Verbindung zu dem Saarbrücker Reiseveranstalter Karl Meiser her, der wiederum kannte den Geistkirch-Verlag, und ich kannte unter anderem den Deutsch-Französischen Garten, den Rosengarten in Zweibrücken und den Zusammenschluss der „Gärten ohne Grenzen“. Außerdem bin ich neugierig.

Sie veranstalten auch Gartenreisen. Führen die auch ins Saarland?

Cordula Hamann: Ja, das hatte ich in diesem Sommer angeboten – aber für ihre schönen und überraschenden Gärten muss die Region noch bekannter werden. Ich hoffe, es gelingt mir mit dem Buch.

Welche Gärten stehen da auf dem Programm?

Cordula Hamann: Ich möchte eigentlich keine Favoriten küren, denn jeder Garten hat etwas ganz Eigenes.

Sie stellen Ihr neues Buch im Pingusson-Bau vor, wo es auch einen Park mit alten Bäumen gibt. Kennen Sie den Ort, hat solch ein verborgener Garten womöglich auch Platz in Ihrem Buch?

Cordula Hamann: Ich kenne den Pingusson-Bau von außen, aber leider nicht den verborgenen Garten, auf den ich sehr gespannt bin. Vielleicht ein weiterer Baustein für eine Fortsetzung ...

Die Lesung findet am 25.  Juni, 19 Uhr, im Pingusson-Gebäude statt. (Eingang über den Park von der Hohenzollernstraße aus). Der Eintritt ist frei, es wird um Platzreservierung gebeten. Kontakt: (0681) 379180 Buchhandlung Raueiser oder per Mail:  info@raueiser.de

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