Kinoreihe „Gesellschaft und Menschen mit Behinderung“ im Kino Achteinhalb Zwischen Roadmovie und Dokumentarfilm
Saarbrücken · Eine Filmreihe mit Dokumentarfilmen und Spielfilmen, die sich mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen, startet an diesem Donnerstag im Kino Achteinhalb.
Die barrierefreie Kinoreihe „Gesellschaft und Menschen mit Behinderung“ startet an diesem Donnerstag, 22. September, im Saarbrücker Kino Achteinhalb (Nauwieser Straße 19). Bis 13. Oktober zeigt das Kino jeweils donnerstags einen Film, der jeweils einen Aspekt der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Behinderung beleuchtet. Im Anschluss an die Filme sind Gesprächs- und Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten geplant. Zur Eröffnung und zum Abschluss der Reihe gibt es im Anschluss noch einen kleinen Umtrunk.
„Mit der Kinoreihe wollen wir die Wechselwirkungen von Behinderung und gesellschaftlicher Wahrnehmung thematisieren und sowohl über unterhaltsame, als auch nachdenkliche Zugänge zu Diskussionen einladen“, sagt Daniel Bieber, saarländischer Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Waldemar Spallek, Leiter des Kinos Achteinhalb, ergänzt: „Mit der Reihe möchten wir sowohl auf individuelle Schicksale von Menschen mit Behinderung als auch auf die Umstände und Bedingungen einer gesellschaftlichen Akzeptanz und Partizipation aufmerksam machen.“
Auftakt ist an diesem Donnerstag, 22. September, mit dem Dokumentarfilm „Sandmädchen“ von Mark Michael. Am 29. September folgt die Komödie „Die Goldfische“ mit anschließender Publikumsdiskussion zum Thema „Darstellung von Behinderung im Film“. Am 6. Oktober steht der Dokumentarfilm „Kinder der Utopie“ auf dem Programm. Im Anschluss diskutieren: Anett Sastges-Schank, Landesbeauftragte für Inklusion in Schulen und Kindertageseinrichtungen und Matthias Warken, Geschäftsführer des Vereins Miteinander Leben Lernen (MLL). Am 13. Oktober wird das tragikomische Roadmovie „Simpel“ gezeigt.
