Er begeistert die Kinder mit fesselnden Geschichten

Vier Fragen haben wir an den Nikolaus, dem wir dazu mal hinter den Bart geschaut haben. Heute: Rafael Mailänder (52) aus Gersweiler.

 Rafael Mailänder. Foto: BuB

Rafael Mailänder. Foto: BuB

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Was macht der Nikolaus, wenn nicht gerade Weihnachtszeit ist?

Rafael Mailänder: Ich bin hauptberuflicher Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Völklingen (das ist kein Widerspruch, weil bei dieser großen Wehr nicht alles ehrenamtlich erledigt werden kann) und seit 16 Jahren als Nikolaus unterwegs. In St. Nikolaus habe ich an einem Seminar für Nikoläuse teilgenommen und bin stolz auf das Zertifikat. Ich habe vier Töchter und bin auch noch ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken aktiv.

Wie reagieren Sie, wenn ein Kind sagt: "Den Nikolaus gibt es nicht"?

Mailänder: Dann erzähle ich die Geschichte vom echten Nikolaus. Die Kinder schauen uns ja ganz genau an, von den Schuhen bis zum Bart. Aber wenn man ihnen eine fesselnde Geschichte erzählt, kann man sie gewinnen.

Was war der ungewöhnlichste Wunsch, den Sie erfüllen sollten?

Mailänder: Ein Junge sollte mehr Ordnung halten. Da wünschte er sich ein größeres Zimmer. Er bekam es, und er hielt ab diesem Tag Ordnung. Ich hab' das als Nikolaus über Jahre kontrolliert.

Was wünscht sich der Nikolaus selbst zu Weihnachten?

Mailänder: Ich mache mir Sorgen um den Frieden. Die Zukunft der Kinder, die ich selbst habe und die ich im Advent besuche, macht mir Gedanken. Ich wünsche mir nichts anderes, als dass Kinder eine sichere Zukunft haben.

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