Feuerwehr, THW, Polizei Gebäude in Saarbrücken bricht teilweise ein – Einsatz dauert bis in die Nacht

Update · Ein Haus in Saarbrücken-Gersweiler ist nach Angaben der Polizei „akut einsturzgefährdet“. Das THW versuchte, das Gebäude abzustützen. Die Arbeiten dauerten länger als vorgesehen.

 In Saarbrücken-Gersweiler ist ein Anbau an einem Eckhaus eingestürzt – Feuerwehr und THW im Einsatz. (29.Dezember 2022)

In Saarbrücken-Gersweiler ist ein Anbau an einem Eckhaus eingestürzt – Feuerwehr und THW im Einsatz. (29.Dezember 2022)

Foto: BeckerBredel

In Saarbrücken-Gersweiler ist am Donnerstag, 29. Dezember, die Rückseitenwand eines Anbaus an einem Haus in der Hauptstraße eingestürzt. Wie ein Polizeisprecher auf SZ-Anfrage mitteilt, drohe das Dach abzurutschen und das Haupthaus in Mitleidenschaft zu ziehen. Es handle sich um ein Eckhaus im Einmündungsbereich Talstraße.

Saarbrücken-Gersweiler: Haus einsturzgefährdet, Straße gesperrt

Feuerwehr und THW hatten anfangs damit gerechnet, bis spätestens 20 Uhr mit der Absicherung fertig zu sein, um einen weiteren Gebäudeeinsturz zu verhindern. Doch der Einsatz zog sich länger hin.

Saarbrücken-Gersweiler: Häuserwand in der Hauptstraße eingestürzt (Fotos)
15 Bilder

Saarbrücken-Gersweiler: Häuserwand in der Hauptstraße eingestürzt (Fotos)

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Foto: BeckerBredel

Die Backsteinmauer war um die Mittagszeit in dem Gebäude zusammengebrochen. Zuvor hatten besorgte Nachbarn wegen Risse im Gemäuer Alarm geschlagen, wie ein Sprecher der Berufsfeuerwehr in der Nacht auf Freitag mitteilte.

Die Sackgasse sei sehr eng, sagte ein Sprecher der Polizei. Daher musste der Bereich wegen des Einsatzes über viele Stunden gesperrt werden. Anlieger hatten weiterhin Zugang, während größere Fahrzeuge umgeleitet wurden.

Unterdessen bemühten sich Feuerwehr und THW darum, den Zusammenbruch weiterer Gebäudeteile zu verhindern. Die betroffene Wand stützten die Helfer mit Holzbalken ab. Insbesondere der Eingang zu einem angrenzenden Wohnhaus sollte dadurch geschützt werden, damit Bewohner unbeschadet in ihre Wohnungen gelangten.

Die Arbeiten zogen sich letztlich bis kurz vor Mitternacht hin. Erst dann zogen Mitglieder von Berufs-, freiwilliger Feuerwehr sowie des THW und Polizei ab. Auch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes waren zeitwillig an der Gefahrenstelle. Das betroffene Haus selbst sei unbewohnt.

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