Filmische Geburtstagsfeier Filmreihe zum 100. von Federico Fellini

Saarbrücken · Kino Achteinhalb feiert seinen 30. Geburtstag und huldigt dem Namensgeber des Saarbrücker Kinos.

 Fellinis „Satyricon“ aus dem Jahr 1969 ist im Rahmen der Filmreihe am 5.  März im Kino Achteinhalb zu sehen.

Fellinis „Satyricon“ aus dem Jahr 1969 ist im Rahmen der Filmreihe am 5.  März im Kino Achteinhalb zu sehen.

Foto: Kino Achteinhalb

Federico Fellini ist mit seinem Film „8 ½“ namensgebender Pate und Schutzheiliger des Saarbrücker Kinos Achteinhalb.  Anlässlich des 30-jährigen Bestehens präsentiert das Kino eine ausführliche Werkschau der Filme Fellinis, allesamt Klassiker des europäischen Kinos, stilbildend in Form und Inhalt. Zu jedem Film wird ein Experte einen einführenden Vortrag halten.

Am heutigen Dienstag, 18. Februar, steht der namensgebende Fellini-Klassiker auf dem Programm. In „8 ½“ (I/F 1962, 138 Minuten) gerät ein Filmregisseur in eine berufliche und private Krise. In seinem ebenso amüsanten wie vielschichtigen Selbstporträt geht Fellini schonungslos mit seinesgleichen und dem Kino ins Gericht.

Zwei Wochen später, am 5.  März, steht Fellinis „Satyricon“ auf dem Programm. Hier beschreibt der legendäre Regisseur in freier Bearbeitung des antiken Roman-Fragments von Petronius die erotischen Abenteuer zweier Jünglinge in der dekadenten römischen Gesellschaft zur Zeit Neros.

Fellinis ebenfalls legendärer Film „Roma“ (I/F 1971, 119 Minuten) wird am 18. März gezeigt. Hier zeichnet Fellini aus sehr persönlicher Sicht verschiedene Aspekte der teils lebensstrotzenden, teils von Mächten des Verfalls bedrohten Stadt Rom.

Die Filmreihe geht dann erst im April weiter. Am 23. April steht „Amarcord“ (I/F 1973, 127 Minuten) auf dem Programm. Hier erinnert Fellini an seine Jugendzeit in Rimini und zeichnet eine von einfachen Menschen, Käuzen und Originalen belebte Provinzlandschaft.

Der letzte Film der Reihe, am 30. April, ist Fellinis „Stadt der Frauen“ (I/F 1979, 140 Minuten). Hier wird der Schürzenjäger Marcello auf einer Traumreise ins Reich der Feministinnen zum Gejagten.

Kontakt: Kino Achteinhalb; Nauwieser Str. 19, Tel. (0681) 390 88 80.
www.kinoachteinhalb.de

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