Sieger gab dem Steinkauz wieder ein Zuhause

Fechingen · Wer Pflanzen und Tieren eine Zukunft geben will, braucht einen langen Atem. Möbel Martin belohnt von Erfolg gekrönte Ausdauer seit drei Jahrzehnten. Die höchste Summe geht in diesem Jahr an die Obere Saar.

 Umweltminister Reinhold Jost überreichte den Preis an Axel Hagedorn, der mit Enkelin Sophie gekommen war. Auch Silvia Martin und der Jury-Vorsitzende Martin von Hohnhorst gratulierten. Foto: Möbel Martin

Umweltminister Reinhold Jost überreichte den Preis an Axel Hagedorn, der mit Enkelin Sophie gekommen war. Auch Silvia Martin und der Jury-Vorsitzende Martin von Hohnhorst gratulierten. Foto: Möbel Martin

Foto: Möbel Martin

Für sie ist Naturschutz keine kurzfristige Mode: Die sieben Naturschützer, die den Möbel Martin Naturschutzpreis 2014 erhalten haben, stecken seit Jahrzehnten Kraft und Ideen in den Schutz von Tieren und ihren Lebensräumen. Das nachhaltige Engagement dieser ökologischen Dauerläufer würdigt das Einrichtungshaus nun mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 10 000 Euro.

Dieses Jahr vergab das Unternehmen seinen Naturschutzpreis bereits zum 30. Mal. "Vieles in unserer Gesellschaft wird immer kurzlebiger. Wirkungsvoller Naturschutz braucht aber einen langen Atem. Diesen langen Atem wollten wir beim 30-jährigen Jubiläum des Naturschutzpreises in diesem Jahr besonders würdigen", sagt Professorin Silvia Martin, die geschäftsführende Gesellschafterin von Möbel Martin.

Einen solchen langen Atem hat die Ortsgruppe Fechingen-Kleinblittersdorf des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) bewiesen. Seit über 30 Jahren betreibt die Ortsgruppe im Bliesgau ebenso engagierten wie kreativen Naturschutz und hat es geschafft, dass rund um Kleinblittersdorf wieder Steinkäuze brüten.

Der Vorsitzende Axel Hagedorn und seine Mitstreiter steigerten die Mitgliederzahl von sieben zur Vereinsgründung auf rund 1200. Mehr als 20 Hektar ökologisch wertvolle Naturschutzflächen, darunter viele Streuobstwiesen, kaufte die Ortsgruppe und sicherte sie so dauerhaft für den Naturschutz .

Mit dem 1. Preis und 3000 Euro Preisgeld würdigt die Jury diese bemerkenswerte Naturschutzarbeit und das Lebenswerk des Vereinsgründers und langjährigen Vorsitzenden Axel Hagedorn. Er steht seit 1981 an der Spitze der NABU-Ortsgruppe.

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