Linke will Feinstaubmessung und Blitzer an der Heringsmühle

Fechingen · Bei einem Ortstermin an der Umleitungsstrecke zur Fechinger Talbrücke forderte die Partei Die Linke , dass die "unerträgliche Belastung" der Anwohner "deutlich minimiert" wird. Lothar Schnitzler, verkehrspolitischer Sprecher der Linke-Stadtratsfraktion: "Kein Lkw hält sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 30 km/h. Der Abstand zwischen den Fahrzeugen und den Fußgängern gerade im Bereich der Bushaltestelle beträgt nur wenige Zentimeter."

Daher will die Stadtratsfraktion der Linken die Installation eines starren Blitzers im Bereich der Heringsmühle beantragen. Ebenfalls vor Ort war Thomas Lutze, Mitglied des Verkehrsausschusses des Bundestages: "In anderen Regionen Deutschlands werden in solchen Fällen offizielle Feinstaubmessungen gemacht. Wenn diese Messungen die vorgeschriebenen Werte deutlich übersteigen, müssen diese Straßen ganz oder teilweise für den Lkw-Verkehr gesperrt werden."

Die Linke-Stadtratsfraktion will daher zusätzlich die Durchführung einer Schadstoff- und Feinstaubmessung An der Heringsmühle beantragen. Aus Sicht von Lutze könnte diese Messung auch das Landesamt für Straßenbau in Eigenregie machen, vorausgesetzt das zuständige Ministerium gebe grünes Licht: "Das Schicksal der betroffenen Menschen sollte der SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger nicht egal sein. Politiker werden an ihren Taten gemessen, nicht an bunten Plakaten."

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