Das Warten auf den Rasen ist bald vorbei

Saarbrücken. Noch in diesem Jahr soll damit begonnen werden, die Sportplätze in Fechingen und auf dem Rastpfuhl zu Kunstrasenplätzen umzubauen. Im kommenden Jahr sollen Sportplätze in Burbach (Rastbachtal), am Waldhaus (unterer Platz), auf dem Wackenberg und auf der Schafbrücke einen Kunstrasenbelag bekommen. Diese Plätze sind bereits in Planung

Saarbrücken. Noch in diesem Jahr soll damit begonnen werden, die Sportplätze in Fechingen und auf dem Rastpfuhl zu Kunstrasenplätzen umzubauen. Im kommenden Jahr sollen Sportplätze in Burbach (Rastbachtal), am Waldhaus (unterer Platz), auf dem Wackenberg und auf der Schafbrücke einen Kunstrasenbelag bekommen. Diese Plätze sind bereits in Planung. Das geht aus einer Liste des Saarbrücker Sport- und Bäderamts hervor.Grundlage für diese Liste sind Beschlüsse, die der Stadtrat im Mai und im Juni gefasst hat. Bisher hat die Stadt jedes Jahr 150000 Euro für neue Rasenplätze bereitgestellt. Die Sportplanungskommission des Landes stellt pro Platz bis zu 100000 Euro zur Verfügung.

Je nach Größe und Ausstattung koste so ein Platz aber zwischen 300000 und 450000 Euro weiß Peter Strobel, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion und des Fußballvereins Fechingen.

"Das Finanzierungsdelta ist durch den Verein zu schließen. Die Vereine stellen dies meistens in baulichen Eigenleistungen dar, danach verbleibt aber immer noch ein Barlücke von 50000 bis 150000 Euro", erklärt Strobel. Weil sich viele Vereine so nie einen Kunstrasenplatz leisten könnten, wird die Stadt auf Initiative Strobels neue Plätze mit einem Public-Private-Partnership-Model finanzieren.

Strobel erklärt das so: Ein Privatinvestor baut mit Hilfe von zwei Banken jedes Jahr drei Rasenplätze. Die Stadt mietet diese Plätze dann.

Die Stadt koste das nicht mehr als die Summe, die bisher für Plätze ausgegeben wird, es gehe aber schneller voran mit den Platzsanierungen.

Die Plätze in Fechingen und auf dem Rastpfuhl sollen noch nach dem alten Modell finanziert werden. Das scheint in Fechingen kein Problem. Auf dem Rastpfuhl gibt es aber zwei Vereine, die den Platz am Knappenroth zum Fußballspielen nutzen: der FC Rastpfuhl und die DJK Rastpfuhl-Rußhütte. Der FC Rastpfuhl soll, so hat es der Stadtrat Ende Juni beschlossen, die 150000 Euro bekommen, die 2007 nicht aufgebraucht wurden. Die DJK soll ein Nutzungsrecht bekommen.

Das Problem: Der Verein kann die Nutzungsgebühr (DJK-Vorsitzender Berthold Rehne spricht von etwa 450 Euro monatlich) nicht zahlen. Es gebe da aber weiter Gespräche, sagte Rehne dazu.

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