Wildschweine Experte gibt Tipps zum Umgang mit Wildschweinen

Saarbrücken · Heute laden die Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft Saar und der Verein Ökologisch Jagen im Saarland zum Vortrag „Wildtiermanagement und Bejagung“ ins Nabu-Waldinformationszentrum am Forsthaus Neuhaus im Urwald vor den Toren der Stadt bei Saarbrücken ein.

 Wildschweine richten im Regionalverband immer wieder Schäden an.

Wildschweine richten im Regionalverband immer wieder Schäden an.

Der Referent, Ulf Hohmann von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) in Trippstadt, beschäftigt sich seit Jahren mit der Thematik, Schalenwildbestände zu zählen und dabei auch die Wirkung der Jagd auf die „Wilddichten“ einzuschätzen. Besonders intensiv und seit längerer Zeit wird dies in einem Forschungsprojekt im Pfälzerwald untersucht.

Hohmann erläutert in seinem Vortrag die Ergebnisse und informiert darüber, welche Schlüsse eventuell auf das Saarland übertragen werden können. Denn auch der Saarkohlewald wurde sowohl im Jahr 2013 als auch im Jahr 2017 untersucht und die Populationsdichten von Rehen und Wildschweinen mit den Abschusszahlen verglichen.

In Zeiten, in denen Wildtiere immer häufiger auf Nahrungssuche in städtischen Gebieten gehen, ist die Frage nach einem angepassten Wildtiermanagement aktuell und spannend zugleich. Hohmann geht als anerkannter Experte auch auf interessierte Fragen aus dem Publikum ein und wird sie ausführlich beantworten. Das teilt der Naturschutzbund mit.

Termin: Mittwoch, 17. Oktober, 17 Uhr, Treffpunkt: Nabu-Waldinformationszentrum, Forsthaus Neuhaus, 66115 Saarbrücken. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 18. Oktober, begibt sich dann Werner Herrmann im Waldinformationszentrum um 18.30 Uhr in einem reich bebilderten Multivisionsvortrag nach Uganda, das auch die Perle Afrikas genannt wird.

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