Sanierung der Einsegnungshalle kostet eine halbe Million Euro

Ensheim · Die Einsegnungshalle in Ensheim ist mittlerweile selbst zu einem Trauerfall geworden. Dass eine Generalsanierung, vor allem des Sichtbetons, anstehen würde, ist bereits seit einigen Jahren bekannt.

Dass dafür jedoch mehr als eine halbe Million Euro nötig sein würden, ist ein schwerer Schlag. Diese Summe kann die Stadt Saarbrücken derzeit aus ihrem Haushalt nicht aufbringen. Wie Carmen Dams, die Leiterin des Friedhofsamtes, am Mittwoch im Bauausschuss des Stadtrates sagte, werde im zuständigen Friedhofsausschuss intensiv über die möglichen künftigen Schritte diskutiert. Demnach ist bisher noch nicht entschieden, was alles getan wird und was nicht.

Zunächst sollen die Kosten für einen Abriss des Gebäudes ermittelt werden. Danach ergeben sich nach Darstellung des Friedhofsamtes drei denkbare Hauptvarianten: Abriss und ein Verzicht auf Neubau, ein Abriss mit Neubau und ein so genannter "dritter Weg": eine Instandsetzung in drei Abschnitten bis zum Jahr 2018 und ein Verzicht auf drei Kühlzellen sowie Teile des Schaugangs. Dadurch entstünde ein umbauter Raum von etwa 70 Quadratmetern für wettergeschützte Urnenwände. Das käme der Nachfrage entgegen und würde die Einnahmesituation verbessern.

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