So kann’s gehen Die große Freiheit auf dem Fahrrad

Einfach aufsteigen und losfahren. Die Parkplatzsuche entfällt auch. Es gibt viele gute Gründe, durch die Stadt zu radeln, zumindest wenn die Strecke eben ist. Und falls es doch mal regnet, hält das die passionierte Radlerin locker aus.

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Mein Fahrrad – das ist mir tatsächlich das liebste Fortbewegungsmittel. Zumindest wenn die Strecke unter zehn Kilometern und möglichst eben bleibt. Die Vorteile überwiegen einfach: die Unabhängigkeit beim Parken, meist freie Wahl bei der Strecke, da in Saarbrücken viele der Einbahnstraßen für Fahrradfahrer in beide Richtungen zu befahren sind und die Flexibilität, einfach aufzusteigen und loszufahren.

Mir würden sicherlich noch mindestens fünf weitere gute Gründe einfallen. Wenn da nicht immer der Faktor Wetter mitspielen würde. Auf dem Rad ist man Regen, Wind und Kälte ausgeliefert. Seit gut zwei Jahren ist mir das aber ziemlich egal. Zu groß ist das Freiheitsgefühl, dass ich mit meinem Drahtesel verbinde. Zu gern trete ich in die Pedale und bewege mich zügig von hier nach dort, ohne lästiges Parkplatz suchen oder auf den Busfahrplan zu schauen. Und das wissen die meisten Leute in meinem Umfeld inzwischen auch.

Dennoch habe ich schon oft gehört: „Warum fährst du denn bei diesem Wetter mit dem Fahrrad? Du wirst dich erkälten!“ Darauf antworte ich schon längst: „Nein, ganz im Gegenteil. Seit ich bei Wind und Wetter mit dem Rad unterwegs bin, war ich nicht mehr richtig krank.“

Klar, wenn es regnet, wird man als Fahrradfahrer nass. Bei eisigen Temperaturen sollte man vor dem Fahren überprüfen, ob die Bremsen eingefroren sind. Das habe ich diesen Winter gelernt, aber das ist eine andere Geschichte. Zum Glück ist das Wetter in Saarbrücken jedoch die meiste Zeit im Jahr extrem fahrradfreundlich. Und auf die paar Tage, an denen das Radfahren doch erschwert wird, lässt es sich gut vorbereiten und sich schließlich in ein kleines Abenteuer stürzen – aber nicht vom Fahrrad!

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