Der ungeheuer Wandelbare

Saarbrücken. Den diesjährigen Franz-Hofer-Preis wird Kulturdezernent Erik Schrader am Donnerstag, 13. September, 19.30 Uhr, an den Schauspieler Mark Waschke überreichen. Die durch eine pinkfarbene Neonlampe symbolisierte Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert.Die Laudatio auf den Preisträger hält der Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie Berlin, Alfred Holighaus

Saarbrücken. Den diesjährigen Franz-Hofer-Preis wird Kulturdezernent Erik Schrader am Donnerstag, 13. September, 19.30 Uhr, an den Schauspieler Mark Waschke überreichen. Die durch eine pinkfarbene Neonlampe symbolisierte Auszeichnung ist mit 2000 Euro dotiert.Die Laudatio auf den Preisträger hält der Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie Berlin, Alfred Holighaus. In der Jury saßen in diesem Jahr Gabriella Bandel (Künstlerische Leiterin des Filmfestivals Max Ophüls Preis), Barbara Wackernagel-Jacobs (Produzentin carpe diem Filmproduktion) und Tobias Kessler (Redakteur Saarbrücker Zeitung).

Die Jury begründet ihre Entscheidung so: "Waschke ist kein Darsteller der großen Auftritte, aber auch kein verhuschter Leisetreter, sondern ein Künstler der präzisen, dennoch natürlichen Bewegung. Da ist es wohl kein Wunder, dass Filmemacher der so genannten Berliner Schule so gerne mit ihm arbeiten: Angela Schanelec, Christoph Hochhäusler, Christian Petzold. In den vergangenen Jahren war es eine Freude, seine kontinuierliche Arbeit zu beobachten, seine wachsende Bekanntheit, die verlässlich hohe Qualität und immer wieder seine Vielseitigkeit: Denn wer kann sich schon rühmen, ebenso bei den 'Buddenbrooks' wie bei 'Alarm für Cobra 11 - die Autobahnpolizei' gespielt zu haben - und beide Male richtig gut?"

Im Anschluss an die Preisverleihung zeigt das Filmhaus den Thriller "Schilf - Alles, was denkbar ist, existiert". Mark Waschke spielt darin einen Physikprofessor namens Sebastian, der sich an der Universität Jena seit Jahren mit Paralleluniversen befasst. Akribisch versucht er, deren Existenz wissenschaftlich zu beweisen. Um sich der Beweisführung in Ruhe widmen zu können, bringt Sebastian seinen Sohn Nick ins Ferienlager, während seine Frau Maike in den Urlaub fährt. An einer Raststätte verschwindet Nick jedoch spurlos und für Sebastian beginnt ein Albtraum.

Grundlage zu dem Film ist der gleichnamige Roman von Juli Zeh. Nach dem Film lädt das Saarbrücker Filmhaus die Besucher noch zu einem Umtrunk, bei dem sie sich mit dem Preisträger Mark Waschke unterhalten können. red

Der Eintritt zur Franz-Hofer-Preisverleihung kostet 6,10 Euro. Um eine Reservierung im Filmhaus unter Telefonnummer (06 81) 9 36 74 12 wird gebeten.

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