Das andere Kaliber

Saarbrücken. Die Tischtennis-Damen des ATSV Saarbrücken wirkten enttäuscht, nachdem sie am Sonntag gegen den TV Busenbach mit 3:6 verloren haben. Dabei hatte der schwere Doppelspieltag am Samstag vielversprechend begonnen. Anja Schuh, Tessy Gonderinger, Theresa Adams und Ann Kathrin Herges sicherten sich mit dem 6:3 gegen den BSC Rapid Chemnitz die nächsten zwei Punkte in der 2

Saarbrücken. Die Tischtennis-Damen des ATSV Saarbrücken wirkten enttäuscht, nachdem sie am Sonntag gegen den TV Busenbach mit 3:6 verloren haben. Dabei hatte der schwere Doppelspieltag am Samstag vielversprechend begonnen. Anja Schuh, Tessy Gonderinger, Theresa Adams und Ann Kathrin Herges sicherten sich mit dem 6:3 gegen den BSC Rapid Chemnitz die nächsten zwei Punkte in der 2. Bundesliga Süd. Gegen Chemnitz konnten sie ihre Leistungen vom ersten Spieltag gegen die TTG Bingen/Münster/Sarmsheim II (6:1) wieder abrufen. Und der ATSV stand mit dem TV Busenbach und dem TSV Schwabhausen weiter ganz oben in der Tabelle.

Umso niederschmetternder wirkte am Sonntag die 3:6-Niederlage gegen Busenbach. "Das ist schon ein anderes Kaliber", sagte Wolfgang Scholer, Tischtennis-Abteilungsleiter beim ATSV, bereits während der beiden Doppel. Wenn man in die Gesichter der vier Saarbrückerinnen sah, war deutlich zu sehen, dass sie gefordert waren. "Busenbach will wieder in die Erste Liga", erklärte Scholer. Und das wurde am Sonntag in der Moltkehalle klar. "Wir wollen auf jeden Fall Meister werden. Deshalb war der Sieg so wichtig für uns", erklärte Jessica Göbel, die Nummer Eins des TV Busenbach.

Die Begegnung blieb lange offen. So stand es nach den beiden Doppeln und den ersten vier Einzeln 3:3. Herges und Adams mussten im Doppel gegen die deutschen Vize-Meister Jessica Göbel und Theresa Kraft antreten - und gewannen überraschend. Dass aber Schuh und Gonderinger dann ihr Spiel gegen Sonja Busemann und Jennie Wolf verloren, war mindestens genauso unerwartet. "Das war so auch nicht eingeplant", erklärte Scholer.

Ein Blick auf die Zwischenstände in den Sätzen verriet, dass die Damen des ATSV bis auf wenige Ausnahmen immer ganz nah dran waren an Siegen. "Ein Punkt wäre sicherlich drin gewesen, aber Busenbach ist eine sehr starke Mannschaft", erklärte Gonderinger. Für ein Unentschieden hätten die Saarbrückerinnen auch an den vorderen Positionen punkten müssen. Das ist Schuh und Gonderinger nicht gelungen. "Wir werden weiter unser Bestes geben, damit wir da oben bleiben", sagte Adams mit Blick auf die Tabelle. Denn mit zwei Siegen und einer Niederlage steht der ATSV auf dem dritten Platz der 2. Tischtennis-Bundesliga Süd.

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"Das war

so auch

nicht eingeplant."

Wolfgang Scholer vom ATSV zur Niederlage von Anja Schuh und Tessy Gonderinger

Auf Einen Blick

Die Reserve des 1. FC Saarbrücken-Tischtennis hat auch ihr zweites Saisonspiel in der 2. Bundesliga Süd verloren. Nach der 3:9-Niederlage zum Auftakt gegen den TTC Weinheim verlor sie ihr Heimspiel gegen den ASV Grünwettersbach in der Multifunktionshalle an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken mit 6:9. Stark präsentierte sich die neue Nummer vier des FCS, Po-Hsien Lu (kam von Chinese Taipeh), der seine beiden Einzel gewann und an der Seite des Belgiers Cedric Nuytinck im Doppel siegte.

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Saarbrücker am Sonntag, 7. Oktober, bei Tabellenführer Post SV Mühlhausen. red

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