Saar-Palliativmediziner Dr. Dietrich Wördehoff Endlich sterben dürfen – auch an Corona

Interview | <irspacing style="letter-spacing: -0.019em;">Saarbrücken</irspacing> · Wie weit darf ein Arzt gehen, um einem Patienten beim Sterben zu helfen? Der Saarbrücker Internist Dr. Dietrich Wördehoff, ein Pionier der Palliativbewegung, kämpft für eine ungewöhnliche Form der Suizidprävention: das Sterbendürfen.

   Dr. Dietrich Wördehoff hat 1990 die erste Palliativstation des Saarlandes in Völklingen eingerichtet. Er kämpft immer noch dafür, Menschen mit der Hilfe der Schmerzmedizin einen würdigen Tod zu ermöglichen. Hier sehen wir ihn in seinem Saarbrücker Zuhause.

Dr. Dietrich Wördehoff hat 1990 die erste Palliativstation des Saarlandes in Völklingen eingerichtet. Er kämpft immer noch dafür, Menschen mit der Hilfe der Schmerzmedizin einen würdigen Tod zu ermöglichen. Hier sehen wir ihn in seinem Saarbrücker Zuhause.

Foto: Oliver Dietze

Kürzlich debattierte der Bundestag über assistierten Suizid, und es klang so, als sei Suizidprävention, also Krisengespräche, ein Allheilmittel. Doch was ist, wenn ein lebensmüder Mensch bereits alle Telefonseelsorge-Nummern durchtelefoniert hat, wenn sein Wunsch also verfestigt ist?