Krach im Stadtrat CDU scheitert mit Antrag gegen Schindel

Saarbrücken · Der Saarbrücker Beigeordnete Harald Schindel wird nicht von seinen Aufgaben entbunden. Mit 29 zu 24 Stimmen lehnte der Saarbrücker Stadtrat am Dienstag einen Antrag der CDU-Fraktion in geheimer Abstimmung ab.

 Beigeordneter Harald Schindel

Beigeordneter Harald Schindel

Foto: BeckerBredel

Vorausgegangen war ein teilweise hitzige  Debatte. Die CDU wirft dem Beigeordneten der Linken vor, er sei nicht in der Lage, „die ihm übertragenen Aufgaben in der inneren Führung (...) auszufüllen beziehungsweise die Landeshauptstadt nach außen in angemessener Form zu vertreten“. Schindel ist seit 2009 Beigeordneter und leitet das Dezernat für Bürgerdienste, Sicherheit, Soziales und Sport. Peter Strobel (CDU) wirft ihm vor, bei seinen Aufgaben „gescheitert“ zu sein: „Dies zeigt sich schon darin, dass die Oberbürgermeisterin die Aufgaben des Sozialdezernenten und  die Zuständigkeit für den Wachmannschaftsbeirat  bei der Berufsfeuerwehr vom Beigeordneten Schindel auf Bürgermeister Ralf Latz übertragen hat.“ Oberbürgermeisterin Charlotte Britz wies die Vorwürfe zurück. Bei der angespannten Haushaltslage der Stadt sei es aber sowieso keine gute Idee, einen Beamten auf Kosten der Stadt nur noch spazieren gehen zu lassen.

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