Mahnmal aus Maschinengewehren löst Polizeieinsatz aus

Saarbrücken · Am Montagnachmittag (05.09.2016) wurde die Polizeiinspektion Saarbrücken-Burbach darüber alarmiert, dass ein zunächst unbekannter Mann in einem Burbacher Geschäft Farbe zum Lackieren eines Gewehrmagazins kaufen wollte. Doch was der Mann damit vorhatte, überraschte alle.

 Symbolfoto.Location:Köln

Symbolfoto.Location:Köln

Foto: Oliver Berg (dpa)

Gegen 16.30 Uhr erhielt die Polizei Burbach eine ungewöhnliche Mitteilung: Ein Mann soll in einem Burbacher Geschäft nach Farbe gefragt haben, um ein Gewehrmagazin zu lackieren. Schon nach kurzen Ermittlungen stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Mann um einen Künstler aus den USA handelt, der jedoch in Burbach lebt.

Dieser hatte auch keineswegs die Absicht, eine Waffe unkenntlich zu machen. Das Gewehrmagazin sollte nämlich Teil eines Mahnmals werden, dass der gebürtige Amerikaner derzeit als Kunstprojekt erstellt. Aus unterschiedlichen Teilen von unbrauchbar gemachten AK-47-Maschinengewehren hat der dabei ein Kreuz gebaut. Das Mahnmal wurde bereits in mehreren Ländern ausgestellt.

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