Linke: Kostenlose Kindergärten mit Steuern finanzieren

Burbach · Die Entscheidung der Stadtratskoalition, die Kitagebühren nicht anzuheben (die SZ berichtete), ist insbesondere für Burbach sehr wichtig, erklärt der Ortsverband der Linke. Neben den Sozialleistungsbeziehern, die sich beim Regionalverband von den Gebühren befreien lassen könnten, gebe es viele Eltern, die mit ihren geringen Löhnen nur knapp über den Einkommensgrenzen lägen. Sie seien längst an der finanziellen Belastungsgrenze und könnten nicht noch stärker zur Kasse gebeten werden.

Die Linke betont, dass es pädagogisch sehr wichtig ist, wenn die Kinder in Tages- und Halbtageseinrichtungen gehen, um soziales Lernen, gerade auch bei Einzelkindern, zu ermöglichen. Gerade berufstätige Eltern, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind, seien auf die Kindertagesstätten angewiesen.

Die Vorsitzenden des Ortsverband, Dagmar Trenz und Manfred Klasen fordern, dass "in absehbarer Zeit" alle Bildungseinrichtungen, Schulen wie auch vorschulische Bildungseinrichtungen, grundsätzlich kostenfrei angeboten werden. Hier sei das Land in der Verantwortung und müsse die Kosten aus Steuern finanzieren.

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