Burbach · Als eine Mischung aus Halbwahrheiten und Stimmungsmache hat die Linke in Burbach die jüngsten Äußerungen der CDU Burbach zur Windkraft bezeichnet. Selbstverständlich würden die Bürger in Burbach genauso ausführlich informiert wie in Klarenthal. Das hatten die Christdemokraten ausdrücklich gefordert. Dass Oberbürgermeisterin Charlotte Britz keinen Informationstermin kenne, sei nicht verwunderlich, sagt der Ortsvorsitzende Manfred Klasen. Die Information der Bürger vor Ort werde vom Bezirksbürgermeister organisiert oder auf Beschluss des Bezirksrates erfolgen. Der Eindruck, dass Windräder im Weyerbachtal errichtet werden sollten, wie die CDU erklärte, sei irreführend. Im Tal würden keine Anlagen stehen, sondern auf den Höhen, weil nur dort genügend Wind wehe. Auch die Feststellung der CDU , dass die Standorte in Burbach und Gersweiler nicht ideal seien, helfe nicht. "Standorte für Energieanlagen sind nie ideal und waren es zu keiner Zeit. Allerdings sind die mit Windkraft verbundenen Belastungen erheblich geringer als bei allen bisherigen Formen der Energieerzeugung", meint Klasen. Wer umweltfreundlichen Strom will, müsse die Frage beantworten, wie dies umgesetzt werden soll.