Feuerwehr rettet Menschen aus Wohnhaus

Burbach · Weil Qualm den Rettungsweg über die Treppe versperrte, musste die Feuerwehr am Dienstagabend drei Hausbewohner in der Brüderstraße mit der Drehleiter retten. Insgesamt brachte sie neun Personen in Sicherheit und hatte das Feuer schnell unter Kontrolle.

 Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Foto: Becker&Bredel

Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr waren im Einsatz. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Dramatische Minuten am Dienstagabend nach einem Kellerbrand in der Brüderstraße: Als die Saarbrücker Feuerwehr eintraf, standen mehrere Menschen am Fenster einer Dachgaube, beißender Qualm versperrte ihnen den Fluchtweg durch das Treppenhaus.

Eine Nachbarin hatte die Feuerwehr alarmiert, die sofort mit beiden Löschzügen der Berufsfeuerwehr und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr in die Brüderstraße eilte. Dort riefen Menschen um Hilfe. Die Straße ist zwar eng, trotzdem konnte die Feuerwehr die Drehleiter nutzen. Drei Personen stiegen in den rettenden Korb der Leiter, sagte der Feuerwehr-Einsatzleiter Stefan König nach dem Einsatz, der glimpflich endete.
Nur leichte Verletzungen

Die drei Personen verletzten sich nur leicht mit Rauchgasen. Einen vierten Bewohner brachte die Feuerwehr in Sicherheit, als sie das Haus durchsuchte. Dessen Wohnung war nur leicht verraucht. Gleichzeitig löschten ihre Kameraden das Feuer im Keller. Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Das Rote Kreuz und die Malteser waren ebenfalls vor Ort, der leitende Notarzt kam eigens aus Wadern, da die Feuerwehr aufgrund des dramatischen Notrufs von mehreren Verletzten ausgehen musste.

Die Burbacher Straße und die Brüderstraße hatte die Polizei für den Einsatz gesperrt. Mitarbeiter der Stadtwerke mussten in dem Haus Strom und Gas abschalten. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, wie das Feuer in dem Wohnhaus ausbrechen konnte. Kriminalbeamte waren noch während der Löscharbeiten vor Ort. Feuerwehr und Rettungsdienst betreuten nach Angaben Königs insgesamt neun Hausbewohner, fünf davon hatten sich selbst in Sicherheit gebracht.

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