CDU will Höchstparkdauer in der Bergstraße verlängern
Burbach · Bezirksrat West beschloss Anträge an die Stadtverwaltung und an die Deutsche Bahn.
Die Stadtverwaltung muss sich in den kommenden Wochen mit einigen Burbacher Wünschen und Problemen befassen. Der Bezirksrat West hat nämlich bei seiner jüngsten Sitzung im Klarenthaler Rathaus entsprechende Anträge beschlossen.
Ein weiterer Antrag beschert der Deutschen Bahn den Auftrag, sich zu Burbacher Anfragen zu äußern. So hätte die CDU-Fraktion gerne Auskunft zu den Themen Schließung des Güterbahnhofes Burbach, Situation am Burbacher Bahnhof in Bezug auf Kameraüberwachung und Umzäunung, geplante Lärmschutzmaßnahmen vor allem entlang der Völklinger Straße und zur Vermüllung der Hänge an den Gleisanlagen und zu deren Reinigung. Die Antragsteller Hannelore Meier und Christoph Schach begründen: "Die Anlagen der DB im Stadtteil sind immer wieder Bestandteil der Nachrichten oder von Anträgen im Rat. Insbesondere bei Maßnahmen wie dem lange geplanten Lärmschutz wird eine bessere Information nach Sachstand und weiterem Vorgehen vom Rat für nötig befunden. Um umfangreich über die in der Vergangenheit angefallen Fragen zu diskutieren, wird der Besuch eines DB Vertreters gewünscht." Auch das Ordnungsamt bekommt von den beiden Hausaufgaben. Ihre Fragen: "Wie hoch sind die Kontrollintervalle in den Hauptstraßen? Wie teilt sich die Arbeit des Kommunalen Ordnungsdienstes in Verkehrsüberwachung und Umweltstreifen auf? Wie hat sich die Anzahl der Vergehen entwickelt seit der Kontrolldruck erhöht wurde?"
Angesichts des erhöhten Kontrolldrucks wünschen sie aber auch in der Bergstraße, die Beschränkungen zu vermindern. Konkret fordern sie, dass die Höchstparkdauer von einer Stunde auf drei erhöht wird. Ihre Argumente: "In der Bergstraße und unmittelbaren Umgebung befinden sich sieben Arztpraxen, mehrere Friseure, ein Restaurant und andere Einrichtungen, die alle eine durchschnittliche Verweildauer der Kunden von über einer Stunde aufweisen."
Gegenrede kam von Manfred Klasen, die Linke. Er bezweifelt, dass drei Stunden Höchstparkdauer notwendig sind. Schließlich würden dadurch jene benachteiligt, die nur kurz für entsprechende Erledigungen halten wollen. Geht es nach ihm, soll sich ein Experte dazu äußern, welche Höchstparkdauer angemessen und sinnvoll sei.
Um die Parkplätze am Burbacher Markt ging es Bezirksbürgermeister Claus Theres, SPD, in seinem Antrag. Er wünscht sich am Burbacher Markt Parkplätze, die für die Anwohner reserviert sind. Die seien dringend notwendig.