Brebach. "Seit einigen Jahren wird der Park-and-Ride-Platz, der auf Betreiben der CDU Brebach-Fechingen errichtet wurde, von den Pendlern sehr gut angenommen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit", erklärt Heinz Dieter Appel vom zuständigen CDU-Ortsverband. Leider habe sich gezeigt, dass der Parkplatz viel zu klein ist. Viele Pendler müssten ihre Autos außerhalb des Platzes abstellen. Appel bezeichnet diese Situation als unbefriedigend. Er verweist auf das Konzept, das der städtische Verkehrsplaner Peter Häckelmann im November 2001 im Rahmen der Bürgerbeteiligung vorgestellt hatte. Der habe informiert, dass für den Fall, dass der Parkraum auf diesem Platz einmal nicht mehr ausreiche, ein Ausbau erfolgen könne, berichtet Appel. Es werde dann ein Parkdeck darübergesetzt. 364 Fahrzeuge sollen dort parken können. Die CDU Brebach-Fechingen versprach, sich weiter dafür einzusetzen, dass den Pendlern, die die Saarbahn benutzen wollen, genügend Parkraum dort zur Verfügung steht. Dies sei eine Lösung, die allen, besonders aber der Umwelt, zugute kommt. Ein entsprechender Antrag werde im Bezirksrat gestellt.Stadtpressesprecher Thomas Blug dazu: "Bei der Planung des Park-and-Ride-Platzes 2001 wurde eine Bürgerbeteiligung durchgeführt. Die Bürger sprachen sich damals gegen eine mehrstöckige Anlage aus. Parkdecks wären an dieser Stelle technisch möglich." Pro Deck würden etwa 90 Plätze entstehen - so viele stehen heute ebenerdig zur Verfügung. Die Nachfrage nach mehr Parkplätzen existiere. Um Parkdecks bauen zu können, müsste allerdings zuvor ein Bebauungsplan-Verfahren beschlossen werden, über das letztlich der Stadtrat zu entscheiden hätte. Jeder neue Parkplatz würde nach derzeitigem Erkenntnisstand etwa 10000 Euro kosten. Würde ein weiteres Parkdeck mit 90 Plätzen gebaut, würde das also 900000 Euro kosten. Dieses Geld ist im Haushalt bisher nicht vorgesehen. Im Rahmen des neuen Verkehrsentwicklungsplans würden grundsätzliche Überlegungen zu Park-and-Ride-Plätzen im gesamten Stadtgebiet angestellt. al