Masters-Qalifikation Brebach und Peter wollen zum Masters

Brebach · Mit einem Sieg beim eigenen Tunier könnte Gastgeber SC Halberg Brebach vorzeitig das Masters-Ticket lösen.

 SV Röchling Vöklingen, Vorjahrressieger des Turniers in Brebach, jubelt nach einem Sieg gegen den SV Saar 05. Beide Teams treten beim Qualifikationstunier des SC Halberg Brebach an.

SV Röchling Vöklingen, Vorjahrressieger des Turniers in Brebach, jubelt nach einem Sieg gegen den SV Saar 05. Beide Teams treten beim Qualifikationstunier des SC Halberg Brebach an.

Foto: Wieck/Thomas Wieck

Exakt 57 Wertungspunkte (WP) für die Qualifikation zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes werden ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag beim schlau.com-Cup des SC Halberg Brebach in der Sporthalle Brebach vergeben. Der Sieger erhält die Hälfte davon, sprich 28,5. Zu den Favoriten zählen Oberligist Röchling Völklingen, der SV Auersmacher, der SV Saar 05, der FC Rastpfuhl und die Gastgeber (alle Saarlandliga).

Sollte sich Brebach den Sieg schnappen, dann hätte der Club frühzeitig die Qualifikation für das Finalturnier am 3. Februar 2019 in der Saarlandhalle geschafft. Denn Brebach führt derzeit mit 67 Punkten die Qualifikations-Tabelle an. Würde das Team sein Heimturnier gewinnen wären es 95,5 Punkte. Die reichten in der Vergangenheit immer zur Teilnahme.

„Das Masters ist auch unser Ziel“, gibt SC-Trainer Martin Peter unumwunden zu. „Wir haben einige Spieler die dort schon erfolgreich dabei waren, wie Sascha Arand oder Artur Schneider, und auch ein paar unsere Neuzugänge, wie Achmed Taher oder Rayane Anseur sind gute Hallenkicker“, weiß der 49-Jährige. Auch der Übungsleiter selbst hat Masters-Erfahrung: Mit seinem Ex-Club, dem SV Bübingen, war er mehrmals beim Treffen der besten saarländischen Hallenteams dabei.

Dass mit Brebach, nach zwei knapp verpassten Qualifikationen in den beiden letzten Jahren, zu rechnen ist, bewiesen auch die ersten Turniere: Brebach feierte Siege bei den stark besetzten Veranstaltungen der SG Saarlouis-Beaumarais (60 WP) und des SV Gersweiler (74 WP). „Wir hatten da auch ein wenig Glück, aber es war natürlich ein perfekter Start“, freut sich Peter.

Auf dem Feld hatte der SC in dieser Saison unter Neu-Trainer Peter (löste im Sommer Marcel Schug ab) dagegen alles andere als einen Traumstart: In den ersten acht Begegnungen gelangen der Halberg-Elf nur zwei Siege. Die Folge: Brebach stand in der Tabelle nur auf Rang 14. „Wir hatten da viele Verletze, Urlauber und auch einige umstrittene Schiedsrichter-Entscheidungen haben uns Punkte gekostet“, analysiert Peter. Dabei denkt er vor allem an die 1:2-Niederlage gegen die SF Köllerbach, wo sein Team drei Platzverweise kassierte. Doch als sich das Lazarett lichtete lief es beim SC prompt besser: Von den letzten zwölf Begegnungen verlor Brebach nur noch eine (0:1 bei Spitzenreiter SV Elversberg II). Dadurch kletterte das Peter-Team noch auf den siebten Tabellenplatz. „Das war eine tolle Serie“, freut sich der Übungsleiter, der mit der Bilanz zur Winterpause zufrieden ist.

Personelle Verstärkungen in der Winterpause sind beim Saarlandligisten nicht angedacht. „Unser Kader ist gut und groß. Zudem kommen im neuen Jahr mit Malcolm Asante und Markus Fritz zwei Langzeitverletzte wieder zurück.“ Asante fiel wegen einer Schultereckgelenk-Sprengung lange aus, Fritz mit einer Knieverletzung. Noch nicht geklärt ist beim SC, ob Peter auch kommende Saison Trainer bleibt. „Ich denke die Verhandlungen darüber werden in den nächsten Wochen beginnen“, sagt der Übungsleiter. Aus seiner Sicht spricht aber nichts gegen ein Engagement über das Saisonende hinaus. „Es gefällt mir gut und ich bin ja nicht als Trainer bekannt, der laufend irgendwo anders hingeht.“ Vor seinem Engagement beim SC war Peter sechs Jahre Übungsleiter in Bübingen.

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