Sieg in Hostenbach Halberg Brebach sammelt wichtige Punkte

Brebach/Schaffhausen · Der Fußball-Saarlandligist gewinnt das Qualifikationsturnier des SSC Schaffhausen durch einen 5:2-Erfolg im Endspiel gegen Ligakonkurrent FC Rastpfuhl und klettert auf Platz eins der Masters-Tabelle.

 So sehen Sieger aus: Brebachs Trainer Martin Peter (rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über den Sieg beim Turnier des SSC Schaffhausen.

So sehen Sieger aus: Brebachs Trainer Martin Peter (rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über den Sieg beim Turnier des SSC Schaffhausen.

Foto: Ruppenthal

Mit schnellem Umschaltspiel, Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und ein klein wenig Glück hat der SC Halberg Brebach am Samstagabend wichtige Punkte auf dem Weg zum Masters-Endturnier am Sonntag, 3. Februar, in der Saarbrücker Saarlandhalle geholt. Beim Niederer-Cup des SSC Schaffhausen in der Sporthalle Hostenbach (35 Wertungspunkte) setzte sich der Fußball-Saarlandligist im Endspiel mit 5:2 gegen den Ligakonkurrenten FC Rastpfuhl durch. Achmet Taher und Rayane Anseur trafen für den Turniersieger jeweils doppelt. Den fünften Treffer steuerte Kenneth Asante bei.

„Für uns waren diese Punkte ganz wichtig, weil wir zuletzt beim eigenen Turnier und beim Turnier von Hellas Bildstock im Viertelfinale ausgeschieden sind“, sagte Brebachs Trainer Martin Peter.

Durch den Erfolg in der Sporthalle Hostenbach eroberte der SC Halberg Platz eins in der Tabelle zurück. Ein Sonderlob gab es nach der Siegerehrung für A-Jugendtorhüter Florian Lergon. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht und beispielsweise im Endspiel beim Stand von 0:0 eine super Parade gezeigt. Im direkten Gegenzug fiel das 1:0 für uns“, erklärte Trainer Peter.

Für den FC Rastpfuhl trugen sich Nikita Dukvin und Patrick Wöber im Endspiel in die Torschützenliste ein. „Die Brebacher haben sehr gut gestanden und waren nach vorne super effektiv. Deshalb haben sie verdient gewonnen“, gab Spielertrainer Christian Puff zu.

Seine Mannschaft liegt mit 48,65 Punkten als Zehnter der Wertungstabelle nicht auf einem Masters-Qualifikationsplatz. „In diesem Jahr braucht man wohl 90 Punkte, um zum Masters zu fahren“, sagt Puff: „Wir haben noch fünf Turniere, wir können es noch schaffen.“

Ein klein wenig Glück benötigte Halberg Brebach übrigens im Halbfinale. Da setzte sich der Favorit erst in der Verlängerung mit 3:1 gegen Landesligist SF Hostenbach durch. Die Hostenbacher holten sich danach durch den 6:1-Sieg gegen Bezirksligist TuS Bisten Rang drei. „Bei einem Turnier mit zwei Saarlandligisten, die zum Masters wollen, können wir mit diesem Platz sehr gut leben“, freute sich SF-Spielertrainer Dominic Selvaggio. Der gastgebende Landesliga-Tabellenführer aus Schaffhausen war im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Brebach ausgeschieden (1:7).

Brebachs Stadtkonkurrent Saar 05 Saarbrücken war beim Gloria-Casino-Cup des 1. FC Schmelz (43 Wertungspunkte) am Start. Dort wurde das Endspiel am Samstagabend zur Vereinsmeisterschaft. Im Finale in der Schmelzer Primshalle standen sich die erste und die zweite Mannschaft der gastgebenden FSG Schmelz-Limbach gegenüber. Die erste Mannschaft, die in der Landesliga spielt, führte nach Toren von Maurice Schwarz und Sezgin Bülcan mit 2:0 und sah wie der sichere Sieger aus. Doch die zweite Mannschaft aus der Kreisliga kam durch Treffer von Christian Hilden und Lukas Zapp zum Ausgleich. So musste das Siebenmeterschießen entscheiden. Dieses gewann die erste Mannschaft der FSG Schmelz-Limbach mit 4:3. „Dass wir mit beiden Mannschaften im Endspiel standen, war verdient, denn in den Halbfinale haben wir starke Leistungen gezeigt“, sagte Trainer Luca Lannfranco. Das Landesliga-Team bezwang Verbandsliga-Tabellenführer SG Lebach-Landsweiler mit 3:2. Die Kreisliga-Mannschaft besiegte Saarlandligist Saar 05 Saarbrücken in der Vorschlussrunde mit 3:2 nach Siebenmeterschießen. Lebach-Landsweiler sicherte sich durch den 4:2-Erfolg gegen Saar 05 Rang drei.

Mit „Spielertrainer“ Peter Rubeck hat die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim das Turnier des SV Reiskirchen (59 Wertungspunkte) gewonnen. Der 57-Jährige zog beim 3:1-Sieg der SG im letzten Vorrundenspiel gegen den TuS Wiebelskirchen selbst die Schuhe an – weil es personell eng wurde. Am Finaltag vergrößerte die SG aber ihren Kader – und so konnte Rubeck wieder auf der Trainerbank Platz nehmen. Von dort sah er, wie seine Mannschaft am Sonntag im Endspiel Saarlandligist SV Rohrbach mit 3:1 bezwang. Rang drei bei dem Turnier im Sportzentrum Homburg-Erbach ging an Verbandsligist FSV Jägersburg II, der im „kleinen Finale“ den überwiegend mit A-Jugendlichen angetretenen Oberligisten Eintracht Trier mit 1:0 bezwang.

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