Investor will bei Skatern helfen

Brebach · Der nachgebesserte Vorschlag zu den steigenden Elternbeiträgen für Kitas, hat bei den Verordneten des Bezirksrat West und Halberg für Erleichterung gesorgt. Die Sanierungspläne für die Skateranlage in Brebach bereitet allerdings Kopfzerbrechen.

Die Elternbeiträge für Kindertageseinrichtungen beschäftigten zuletzt die Saarbrücker Bezirksräte Halberg und West. Begründet wird die Erhöhung von der Verwaltung mit höheren Personalkosten . Diese müssten zu 25 Prozent mit Elternbeiträgen gedeckt werden, hieß es aus der Stadtverwaltung. In einer ersten Verwaltungsvorlage war von Gebührensteigerungen zwischen 50 und 70 Euro die Rede, was für Beschwerden sorgte. Die Vorlage, die den Bezirksräten präsentiert wurde, nennt wesentlich moderatere Zahlen. Daniel Bollig, Bezirksbürgermeister am Halberg, erklärt, wie es dazu gekommen war. "Es gab zum Beispiel viele Einnahme-Ausfälle von Regionalverbandsleistungen." Das sind Elternbeiträge, die der Regionalverband im Rahmen der Grundsicherung für bedürftige Familien übernimmt. Bollig: "Diese Leistungen müssen jedoch beantragt werden." Werde also der Antrag zu spät gestellt, fließe auch das Geld später oder überhaupt nicht mehr. Dank einer neuen Regelung zwischen den beteiligten Stellen sei das jetzt anders. Die Änderung hatten auch bei den Verordneten im Bezirksrat West für Erleichterung gesorgt. Bei der Sitzung des Bezirksrates Halberg im Brebacher Rathaus tauchte indes ein bereits gelöst geglaubtes Problem wieder auf. Die Skater-Anlage, die vor Jahren nach ewiger Standortsuche auf dem brachliegenden Gelände der Halberger Hütte gebaut worden war, müsste repariert werden. Die Frage ist aber, ob sich das lohnt. Denn auf dem Gelände, dem sogenannten Brebacher Ohr an der Saargemünder Straße, sollen Gewerbetreibende investieren, die Skater-Anlage müsste dann aber verlegt werden. Also wird auch die Sanierung erst einmal auf Eis gelegt. "Der mögliche Investor will sich zumindest an den Kosten beteiligen", sagt Daniel Bollig.

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