1:1 gegen den FC Homburg II Brebach vergibt „Hundertprozentige“ und schenkt den Gästen den Ausgleich

Brebach · Der SC Halberg ist im Heimspiel gegen FC Homburg II nicht über ein 1:1 hinausgekommen. Trainer Peter kritisiert die Abschluss-Schwäche des Teams.

 Der Homburger Tobias Trautzburg (rechts) blockt den Schuss des Brebachers Felix Florsch.

Der Homburger Tobias Trautzburg (rechts) blockt den Schuss des Brebachers Felix Florsch.

Foto: Thomas Wieck

Der SC Halberg Brebach tritt auf der Stelle. Nach dem 1:1 (0:0) am vergangenen Samstag zuhause gegen den FC Homburg II steckt der Fußball-Saarlandligist mit sieben Punkten als 14. im Keller der Tabelle fest. Trainer Martin Peter erklärte: „In der ersten Halbzeit sind wir oft hinter die Abwehr der Homburger gekommen, da müssen wir eigentlich Tore machen. Aber das ist unsere Schwäche im Moment.“

Wirklich große Torchancen hatte in Halbzeit eins keine der Mannschaften. Nach dem Seitenwechsel gingen die Brebacher dann vor knapp 200 Zuschauern in Führung. Rayane Anseur nahm den Ball im Strafraum mit der Brust an und legte ihn für Sascha Arand auf. Der Linksverteidiger versenkte das Leder aus knapp 15 Metern mit einem satten Schuss im rechten untere Eck – das 1:0 in der 55. Minute.

Und die Gastgeber hätten nachlegen müssen. Homburgs Tobias Trautzburg knickte als letzter Mann um. Er schenkte dadurch Brebachs Kenneth Asante förmlich den Ball. Der tauchte alleine vor Torwart Eric Höh auf. Und rechts und links von ihm standen Mitspieler in besserer Position. Aber der Brebacher versuchte es mit einem Lupfer. Asante schoss Schlussmann Höh den Ball regelrecht in die Arme. „Das muss die Entscheidung sein“, kritisierte Trainer Peter.

Der Ausgleich war dann ein Geschenk der Gastgeber. Nach einem Schuss in der 81. Minute auf das Tor von Schlussmann Dirk Jank gab es auf Seiten der Homburger wilde Proteste. Während die Gäste noch einen Handelfmeter forderten, war das 1:1 aber schon gefallen. Denn: Jank schien irritiert. Er rechnete offenbar mit einem Pfiff von Schiedsrichter Matthias Edrich. Brebachs Schlussmann ließ den Ball im Schneckentempo in sein Tor kullern. Nach kurzer Rücksprache mit seinem Linienrichter erkannte Edrich das Tor an. Das Spiel hatte seinen kuriosen Höhepunkt.

„Nach drei Niederlagen in Folge ist das Unentschieden ein kleines Erfolgserlebnis für uns“, sagte Homburgs Trainer Andreas Sorg. Seine Mannschaft hatte kurz vor dem Abpfiff der Partie noch zwei „Hundertprozentige“ nach toll vorgetragenen Kontern. Aber Valdrin Dakaj verfehlte das leere Tor aus wenigen Metern. Und kurz zuvor hatte Michael Müller den Ball aus ähnlich vielversprechender Position in die Wolken geschossen.

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