Zuschüsse Finanzspritze für Brebacher Vereine

Brebach · Bezirksrat Halberg: Clubs werden aber auch verstärkt zur Kasse gebeten.

Allerhand Zuschüsse hat der Bezirksrat Halberg bei seiner Sitzung im Brebacher Rathaus vergangenen Mittwoch den Vereinen in seinem Wirkungsbereich zukommen lassen. Knapp 2400 Euro aus dem insgesamt 10 000 Euro schweren städtischen Topf, um Vereine bei Neubau, Erweiterungs- oder Instandhaltungsmaßnahmen, sowie bei größeren Anschaffungen anteilig zu unterstützten, flossen an den Halberg. Und noch einmal knapp 11 000 Euro für Vereine mit eigenen Anlagen. Und zu guter Letzt waren auch stadtweit noch gut 28 000 Euro auf den Anteil der Jugendlichen in den Vereinen auszuschütten.

Auf der anderen Seite muss die Verwaltung aber die Vereine verstärkt zur Kasse bitten. Denn der Bezirksrat Halberg war auch in Kenntnis zu setzen, dass die Benutzungsentgelte für städtische Sportanlagen, Hallen und Bäder erhöht werden müssen (wir berichteten).

Obwohl die Bezirksverordneten dazu nicht zu entscheiden hatten, äußerten sie ihre Meinungen. „Man sollte doch zunächst einmal prüfen, ob das nicht aus anderen Töpfen abzudecken ist“, meint etwa Klaus Raabe, Fraktionsführer der CDU am Halberg. Bettina Käps-Stephani bringt aber auch Verständnis für die Verwaltung auf: „Schließlich wurden die Beiträge seit 2013 nicht mehr erhöht, und es ist ja auch im Sinne der Vereine, dass die Anlagen, Hallen und Bäder erhalten bleiben.“

Bezirksbürgermeister Daniel Bollig kommt noch einmal auf das Thema Kita-Wickersberg in Ensheim zurück. Ihm ist wichtig zu betonen, dass es sich auch dabei nur um eine Vorlage zur Kenntnisnahme gehandelt hat, bei welcher der Rat nicht zu entscheiden hatte. Dennoch hat der Bezirksrat kurzfristig eine Möglichkeit gefunden, seine Einwände, vor allem hinsichtlich der Verkehrssituation um die Kettler Straße, berücksichtigt zu wissen, ehe der Stadtrat darüber abstimmt.

„Unsere Einwände werden wir diese Woche bei einem Ortstermin mit den Verantwortlichen der Verwaltung und Elternvertretern vorbringen“, sagt Daniel Bollig, der auf eine einvernehmliche Lösung vor Ort hofft.

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