Training für den Ernstfall

Saarbrücken/Scheidt · Am vorigen Samstag hatte die Freiwillige Feuerwehr Scheidt zum Tag der offenen Tür geladen und zeigte gemeinsam mit den Wehren aus Schafbrücke, Bischmisheim und Brebach ein Manöver unter verschärften Bedingungen.

 Am Scheidter Schützenhaus probten die Feuerwehrleute auch den Abtransport von Verletzten. Foto: Becker&Bredel

Am Scheidter Schützenhaus probten die Feuerwehrleute auch den Abtransport von Verletzten. Foto: Becker&Bredel

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Zu ihrer Jahreshauptübung trafen sich die Freiwilligen Feuerwehren des Löschabschnitts Saarbrücken Ost am vergangenen Samstag im Saarbrücker Stadtteil Scheidt . Die Übung, die von etlichen Zuschauern beobachtet wurde, war Teil des Tages der offenen Tür, den die Feuerwehr Scheidt am Wochenende veranstaltete.

Bei der Übung gingen die Wehren von folgenden Annahmen aus: Durch eine defekte Elektroleitung auf der Schießbahn des Schützenhauses Scheidt wurde ein Schwelbrand ausgelöst, welcher von den Feuerwehrmännern zu löschen war.

Neben der Brandbekämpfung mussten noch drei Menschenleben gerettet werden und Lüftungsmaßnahmen eingeleitet werden. "Wir haben spezielle Dummys für die Menschenrettung im Gebäude versteckt. Diese Puppen haben ein realistisches Gewicht zwischen 70 und 80 Kilogramm", erklärte Feuerwehrmann Patric Huy.

Zur Übung traten die Löschbezirke Scheidt , Schafbrücke, Bischmisheim und Brebach an. Insgesamt gliedert sich der Löschabschnitt Ost in neun Feuerwehren, die aufgrund der Vielzahl an Mitgliedern getrennt trainieren.

"Wir haben uns in diesem Jahr für das Schützenhaus entschieden, da die Wasserversorgung hier nicht besonders gut ist. Die Übung gestaltet sich so relativ schwierig, da die Feuerwehrleute das Wasser von der Hauptstraße beziehen müssen, die einige Meter entfernt ist", erläuterte Huy.

Neben der Jahreshauptübung machen die Feuerwehren - über das ganze Jahr vereilt - auch mehrere kleinere Übungen, jedes Mal an einem anderen Ort.

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