Dank an die "Engel des Alltags"

Neunkirchen. "Ich bin ein Optimist", ließ die SZ vor gut zwei Jahren (17. November 2007) an dieser Stelle den kranken Michael Schäfer zu Wort kommen. Der seit früher Kindheit an schwerer Diabetes leidende Bischmisheimer hatte damals, als 31-Jähriger, erfahren, dass er auch an Multipler Sklerose erkrankt ist

Neunkirchen. "Ich bin ein Optimist", ließ die SZ vor gut zwei Jahren (17. November 2007) an dieser Stelle den kranken Michael Schäfer zu Wort kommen. Der seit früher Kindheit an schwerer Diabetes leidende Bischmisheimer hatte damals, als 31-Jähriger, erfahren, dass er auch an Multipler Sklerose erkrankt ist. Über die Zeitung nutzte der junge Familienvater die Gelegenheit, sich bei den vielen "Engeln des Alltags" zu bedanken, die ihm halfen, das Leben in den Griff zu bekommen. Der gelernte Bürokaufmann hatte seinerzeit seinen Job als Kraftfahrer aufgeben müssen und war dadurch arbeitslos geworden. Michael Schäfer ist heute 33 Jahre alt. Er hat inzwischen auch noch einen Schlaganfall erlitten. Es geht ihm körperlich also nicht besser. Seine Gemütslage ist allerdings beispielhaft stabil. Er bezeichnet sich als "total glücklich", lebt mit Frau und Kindern inzwischen in Fechingen und hat, auf Vermittlung eines Geistlichen, sogar wieder eine feste Arbeit! Das Diakonische Werk in Neunkirchen beschäftigt ihn als Fahrer. Auch Mutter Monika Schäfer, wegen ihrer Verdienste um Diabetiker-Selbsthilfegruppen Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, ist ihrem Sohn weiterhin ein großer Rückhalt. Es sei ihr ein Bedürfnis, sagt sie, die Dankesworte von vor zwei Jahren zu bekräftigen: Danke also an alle Leute aus den Krankenhäusern, Kirchen und Arbeitsverwaltungen, die das ermöglicht haben. wp

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