Werner Wagner und Werner Karg wurden im Rahmen des Neujahrsempfang der CDU Bischmisheim für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement geehrt. Für die Bischmisheimer Bevölkerung sei Werner Wagner laut CDU eine Institution. Seit 25 Jahren arbeitet er im Vorstand des Orchestervereins Bischmisheim . Zudem war er zehn Jahre lang Schatzmeister im geschäftsführenden Vorstand des Kulturrings Bischmisheim im sogenannten Triumvirat. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Delf Slotta und Geschäftsführer Kai Hippen hat er zum Beispiel das Grumbeerfest und Dorffest in Bischmisheim sowie die Spendenaktion "Die Tafel" veranstaltet. "Durch seine ruhige und besonnene Art ist er ein Garant für Verlässlichkeit", sagte Manfred Maurer im Namen der CDU-Regionalverbandsfraktion, bei seiner Laudatio. Wagner sei Vorbild für junge Menschen, sich auch ehrenamtlich zu engagieren. Und habe augenscheinlich auch Einfluss auf das ehrenamtliche Engagement seiner Tochter: Denn sie hat den Vorsitz im Orchesterverein übernommen - sicher ein gutes Gefühl, den Vater an seiner Seite mit seiner Erfahrung zu wissen.

Auch Werner Karg engagierte sich ehrenamtlich. Schon während seiner beruflichen Tätigkeit habe er großes Interesse an der Dorfgeschichte und an vielen Geschehnissen gezeigt, sagte Christel Weins, Ortsvorsitzende der CDU Bischmisheim . Karg habe Urkunden und Tractuspläne von den Bischmisheimer Gemarkungen gesucht und besorgt und die Banngrenzen sowie die Grenzsteine dokumentiert. "Werner Karg stellt für die Bischmisheimer das historische Gedächtnis des Ortes dar", sagte Weins. Karg war Mitglied der evangelischen Kirchengemeinde und einige Jahre als Presbyter tätig. Er hat die Renovierung der Kirche 1987 veranlasst, gründete 1992 die Geschichtswerkstatt-Gruppe in der VHS Bischmisheim und leitete diese bis zu ihrer Auflösung 2014. Bis heute arbeite er ehrenamtlich mit dem Landesdenkmalamt zusammen. Karg hat eine Reihe von Publikationen erstellt, die die Geschichte Bischmisheims beschreiben und darstellen.