Tierdrama in Saarbrücken Hase erfriert in freistehendem Käfig

Saarbrücken · Unbekannte haben Nager der Kälte ausgesetzt. Polizei rettet ein weiteres Fellbündel.

 Ein Mümmelmann stirbt, einen zweiten ausgesetzten fängt die Polizei in Saarbrücken ein. (Symbolbild)

Ein Mümmelmann stirbt, einen zweiten ausgesetzten fängt die Polizei in Saarbrücken ein. (Symbolbild)

Foto: picture alliance / dpa/Fredrik von Erichsen

Tierquälerei auf dem Parkplatz Meerwiesertalweg/Ecke Waldhausweg: Dort ist laut Polizei ein Hase elend zugrunde gegangen. Wie ein Sprecher der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt (vormals: St. Johann) berichtet, war seine Dienststelle Sonntagmittag (27. Januar) alarmiert worden. Passanten hatten das verendete Tier in einem Käfig entdeckt. Es sei offensichtlich erfroren. Ein Unbekannter muss das Langohr in seinem todbringenden Gefängnis dort hinter einem Anhänger abgestellt haben.

Verwirrtes Tier läuft umher

Unterdessen entdeckten die Ermittler einen zweiten Hasen, der verwirrt umhergelaufen sein soll. Sie gehen davon aus, dass das zweite Exemplar ebenfalls mit dem Käfig dort hingebracht worden war. Allerdings konnte sich das Fellbündel offensichtlich befreien. Die Beamten fingen den Mümmelmann ein. Nun kümmert sich die Tierrettung Saarland um den Hasen.

Ermittler setzen auf Zeugen

Die Polizei ermittelt jetzt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Allerdings bisher gegen Unbekannt. Dabei setzt sie auf Zeugenhinweise.

Kontakt mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt: Telefon (06 81) 9 32 12 33.

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