Corona-Pandemie Auf Wunsch wird mit Astrazeneca geimpft

Regionalverband · Unter-Sechzigjährige, die bei der Zweitimpfung bei Astrazeneca bleiben wollen, statt auf einen anderen Impfstoff umzusteigen, können das über die Hotline erreichen. Beim zweiten Termin müssen, entgegen anderer Hinweise, keine Berechtigungsnachweise mitgebracht werden.

 Kampf gegen die Pandemie: Eine Spritze mit dem Impfstoff von Astrazeneca wird aufgezogen. Derzeit wird dieser Impfstoff nicht an Unter-60-Jährige verimpft. Wer aus dieser Altersgruppe seine Erst-Impfung aber schon mit Astrazeneca hatte, der kann auf Wunsch dabei bleiben, so das saarländische Gesundheitsministerium auf Anfrage.

Kampf gegen die Pandemie: Eine Spritze mit dem Impfstoff von Astrazeneca wird aufgezogen. Derzeit wird dieser Impfstoff nicht an Unter-60-Jährige verimpft. Wer aus dieser Altersgruppe seine Erst-Impfung aber schon mit Astrazeneca hatte, der kann auf Wunsch dabei bleiben, so das saarländische Gesundheitsministerium auf Anfrage.

Foto: dpa/Matthias Bein

Zu früh gejubelt: Eine Leserin aus dem Regionalverband (Name ist der Redaktion bekannt) hatte sich auf die zweite Impfung gefreut – mit Astrazeneca, das sie beim ersten Durchgang auch gut vertragen habe. Wegen einer Erkrankung zur Risikogruppe gehörend, hatte sie die erste Impfung bereits kurz nach der ersten April-Woche. Die zweite sollte am 10. Mai sein. Doch im Zuge des Hin-und-Her um den Astrazeneca-Impfstoff erreichte sie – wie viele andere Betroffene auch – per SMS die Nachricht, dass die Impfung um 20 Tage verschoben und dann mit Biontech geimpft werde. „Abgesehen von der ärgerlichen Verzögerung“, so die 56-Jährige, „hätte ich mich besser gefühlt, wenn die Impfstoffe nicht ‚gemischt‘ würden, zumal ich ja Astra problemlos vertragen hatte.“