Hochstraße soll ein neues Gesicht bekommen

Burbach/Altenkessel. Seit einigen Jahren arbeitet der ehemalige Hüttenstadtteil Burbach an seinem Aussehen. Aus dem ehemaligen Hüttengelände sind die Saarterrassen mit vielen großen Geschäften und modernen Büro-Bauten geworden

 Eines der Häuser in der Hochstraße, mit denen sich der Bezirksrat befasste. Foto: Bilderwerk

Eines der Häuser in der Hochstraße, mit denen sich der Bezirksrat befasste. Foto: Bilderwerk

Burbach/Altenkessel. Seit einigen Jahren arbeitet der ehemalige Hüttenstadtteil Burbach an seinem Aussehen. Aus dem ehemaligen Hüttengelände sind die Saarterrassen mit vielen großen Geschäften und modernen Büro-Bauten geworden. Der von den Einheimischen "Burbacher Stern" genannte Verkehrskreisel an der Hochstraße lässt den Verkehr leichter fließen und die Siedlungsgesellschaft hat das Wohnhaus eben an diesem Stern exemplarisch saniert, um das Ortsbild zu verschönern. Jetzt steht der nächste Schritt an, wie Stadtplaner Ivo Müller am Donnerstagabend dem Bezirksrat West berichtete. Nun soll das Gebiet zwischen Hoch- und Margarethenstraße verschönert werden. Dieser Bereich hat einige problematische Immobilien. Zum Beispiel die Adresse Hochstraße 94 bis 98: Die Wohnungen in diesen Häusern stehen seit über zehn Jahren leer.Christdemokrat Hans-Jürgen Altes sagt, was viele Burbacher denken: "Dieses ehemalige Schlafhaus für Hüttenarbeiter ist zum Taubenübernachtungshaus geworden." Für das Haus in der Hochstraße 110 scheint eine Lösung gefunden. Es gehört inzwischen dem städtischen Gebäudemanagementbetrieb GMS und soll offenbar ab April abgerissen werden. "Das wird allerdings kompliziert und einige Zeit dauern", sagte GMS-Mitarbeiter Knut Geiger. Bezirksbürgermeister Claus Theres schlug vor, ein weiteres bekanntes Gebäude abzureißen: "Ein relativ kleines Gebäude, ein ehemaliger Imbiss, ist für rund 40 000 Euro zu erwerben." Das Wort Tosa-Klause nannte er dabei aber nicht. Altes verwies darauf, dass viele Burbacher gerne mitentscheiden würden, wie es an der besagten Stelle weitergeht und verwies auf mehrere Sitzungen des Runden Tisches Burbach.Drei Entwicklungsszenarien sind in der Verwaltungsvorlage aufgeführt: Anpassung durch Rückbau, also Abriss, oder ein Anschluss an die Saarterrassen. Der Möglichkeit "Weiter so" erteilte der Rat eine prompte Absage: "Bloß nicht!" al

StichwortEine weitere Veränderung im unteren Bereich der Hochstraße stellte Hans-Jörg Bock, Geschäftsführer der Firma AVB Bock und Partner, dem Bezirksrat West vor: Am Burbacher Krenzelsberg - am Helgenbrunnen, gegenüber der Sparkasse, solle ein Seniorenzentrum mit 108 Betten für pflegebedürftige Rentner entstehen. Im Einzelnen handele es sich um 64 Einzel- und 22 Doppelzimmer in dem zwei- bis viergeschossigen Gebäude.Im Erdgeschoss soll ein demenzgerechter Pflegebereich entstehen. Auch ein Garten, der speziell auf die Bedürfnisse Demenzkranker ausgerichtet ist, soll angelegt werden.Als angedachten Termin für den Baubeginn nannte Bock Ende April/Anfang Mai. al

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