Freiwillige Feuerwehr Altenkesseler Wehr ist ab Juni voll einsatzbereit

Altenkessel · Brand im Feuerwehrhaus setzt Einsatztruppe bislang außer Gefecht. Ende Mai kommt ein neues Löschfahrzeug.

 Anfang Dezember vergangenen Jahres brannte es in der Feuerwache in Altenkessel, der Schaden war enorm. Längst ist die Sanierung in vollem Gange, große Teile der Ausstattung müssen ersetzt werden.

Anfang Dezember vergangenen Jahres brannte es in der Feuerwache in Altenkessel, der Schaden war enorm. Längst ist die Sanierung in vollem Gange, große Teile der Ausstattung müssen ersetzt werden.

Foto: BeckerBredel

Anfang Juni werde die Freiwillige Feuerwehr Altenkessel wieder einsatzbereit sein. Dieses Datum nannte Patrick Topp zuletzt als Sprecher der Berufsfeuerwehr bei der Sitzung des Bezirksrates West im alten Rathaus Altenkessel und beantwortete damit Anfragen mehrerer Bezirksratsmitglieder. Die wollten außerdem noch wissen, wie es aktuell um den Brandschutz in Altenkessel bestellt sei. Topp räumte ein, dass der nach einem Brand im Feuerwehrgerätehaus im Untergeschoss des Altenkessler Rathauses im vergangenen Jahr außer Gefecht gesetzte Löschbezirk Altenkessel für den Brandschutz im Saarbrücker Westen von elementarer Bedeutung sei – vor allem, um die Acht-Minuten-Grenze zu wahren. Spätestens acht Minuten nach Alarmierung soll das erste Einsatzfahrzeug am Unglücksort sein. Der Brandschutz in Altenkessel werde derzeit von den übrigen Löschbezirken des Löschabschnitts West sichergestellt, also durch die Nachbarlöschbezirke Gersweiler und Klarenthal. Sei besondere Eile geboten, stehe auch der Löschbezirk Luisenthal bereit, der eigentlich zur Freiwilligen Feuerwehr Völklingen gehört.

Im havarierten Feuerwehrgerätehaus Altenkessel laufe derzeit die Brandsanierung, die Ende des Monats abgeschlossen sein soll. Ende Mai soll ein neues Löschfahrzeug im Wert von 275 000 Euro geliefert werden. Wegen dessen geländegängiger Bauweise, die viel Bodenfreiheit erfordert, passe das Neufahrzeug nicht durch das derzeit noch vorhandene Hallentor. Doch habe der städtische Betrieb für Gebäudemanagement (GMS) bereits zugesagt, das Tor anzupassen. Ein weiteres Löschfahrzeug werde aus dem Fahrzeugpool der Freiwilligen Feuerwehr bereit gestellt. Das sei eine Neuanschaffung für den Löschabschnitt Ost. Weiter werde noch ein Mannschaftstransportfahrzeug bestellt. In Sachen Schutzkleidung gebe es noch Probleme mit der Beschaffung der Helme, doch auch die sollen bis Ende März vorhanden sein. Jacken und Hosen befänden sich noch in der Reinigung. Offen sei noch die Beschaffung „diverser Dinge der Inneneinrichtung“ wie etwa von Werkbänken und Schränken. Und ehe der Löschbezirk in drei Monaten wieder voll angreifen kann, könnten sich einzelne Einheiten mit einem Leihfahrzeug schon Ende März wieder an Einsätzen beteiligen.

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