Mysteriöses Fischsterben im DFG

Alt-Saarbrücken · Die Untersuchung läuft, aber die Stadt hat noch keine Erklärung für tote Fische im Deutsch-Französischen Garten.

 Dieser Anblick bot sich Spaziergängern im Deutsch-Französischen Garten am Montagnachmittag. Foto: Christine Kloth

Dieser Anblick bot sich Spaziergängern im Deutsch-Französischen Garten am Montagnachmittag. Foto: Christine Kloth

Foto: Christine Kloth

"Hat da irgendein Restaurant illegal Fischabfälle entsorgt?" Das sei ihr erster Gedanke gewesen, als sie die kleinen silbernen Fische am Rande des Weihers im Deutsch-Französischen Garten (DFG) entdeckt hat, sagt eine junge Frau, die dort gestern spazieren war. Bei genauerem Hinsehen sei aber klar gewesen: Das sind keine Fischabfälle. Die Tiere wirkten unversehrt - zumindest äußerlich. Denn klar war auch: Die vielen kleinen Fische sind tot.

Die Stadtverwaltung, das teilte Stadtpressesprecher Thomas Blug gestern auf SZ-Anfrage mit, hat "bisher keine Erklärung für das Fischsterben". "Betroffen sind offenbar nur kleinere Fische. Die toten Kleinfische wurden alle an den Weiherablauf geschwemmt und haben sich dort angesammelt", berichtet Blug. "Konkrete Anhaltspunkte für eine Verschmutzung des Wassers haben wir nicht", sagt er. Die Stadtverwaltung werde aber "zur Sicherheit Proben nehmen" und die Öffentlichkeit über das Ergebnis informieren.

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Der Deutschmühlenweiher im Deutsch-Französischen Garten ist etwa 43 500 Quadratmeter groß, bis zu zwei Meter tief und wird auf natürliche Art durch Oberflächenwasser und durch eine künstliche Quellfontäne im Tal der Blumen gespeist.

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