Saarbrücker Marienschule Ghana-Basar feiert Rekorderlös im Jubiläumsjahr

Saarbrücken · (red) Reges Treiben herrschte mitten im Advent an der Marienschule in Saarbrücken. Das bischöfliche Gymnasium hat in diesem Jahr ein Jubiläum gefeiert: Seit 30 Jahren gibt es den Ghana-Basar. Die Schule veranstaltet diesen alle zwei Jahre.

Der Ursprung geht auf die Dominikanerinnen zurück. Sie sind die Gründerinnen und ehemaligen Trägerinnen der Schule und waren über vierzig Jahre in der Mission tätig. Dort waren sie auch federführend beim Aufbau eines vom Institut St. Dominikus getragenen sozialen Projektes, das sich um Krankenhäuser und Schulen im ghanaischen Battor kümmerte.

Auch wenn die Dominikanerinnen aus Altersgründen ihre Verantwortung in Ghana mittlerweile in die Hände der von ihnen ausgebildeten Fachkräfte gelegt haben, ist der Grundgedanke des Basars erhalten geblieben. Wie die Schule mitteilt, steht dieser für eine engagierte und lebendige Schulgemeinschaft, die Solidarität mit Bedürftigen bekundet. So leistet die Saarbrücker Marienschule beim Ghana-Basar einen großen Beitrag zur Finanzierung und Unterstützung unterschiedlichster Projekte vor Ort wie beispielsweise der Aidsbekämpfung, der Ausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen für Frauen und Mädchen, dem Ausbau von Schulen und der Beschaffung medizinischer Geräte.

Über 250 000 Euro sind seit 1988 nach Ghana geflossen und haben dort zu einer erheblichen Verbesserung der Lebenssituation vieler Menschen in Battor geführt. 15 000 Euro hat die Schulgemeinschaft alleine beim diesjährigen Ghana Basar gesammelt. Der Erlös des Ghana-Basars kommt der Neugeborenen-Intensivstation in Battor zugute und soll dort die kostspielige Beschaffung von Inkubatoren und Monitoren erleichtern.

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