Umbau von Parkplätzen Der Neumarkt soll schöner werden

Alt-Saarbrücken · Die Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke bringt mit sich, dass auch der Bereich um den Neumarkt aufgewertet wird. Im April geht es los.

 Ab Anfang April werden am Neumarkt hinter dem Sparkassengebäude die Bagger rollen. Vor allem der Parkplatz wird neu geordnet und aufgelockert. Aus 38 Stellplätzen werden 26, die dann schräg zur Straße stehen.

Ab Anfang April werden am Neumarkt hinter dem Sparkassengebäude die Bagger rollen. Vor allem der Parkplatz wird neu geordnet und aufgelockert. Aus 38 Stellplätzen werden 26, die dann schräg zur Straße stehen.

Foto: BeckerBredel

Wer schnell in die Sparkasse am Neumarkt in Alt-Saarbrücken springen will, sucht sich womöglich seinen Parkplatz zwischen dem Gebäude und der Saaruferstraße. Damit wird aber vorübergehend bald Schluss sein. Zumindest für zweieinhalb Monate wird die Stadt hier bauen. Das Areal bekommt ein neues Gesicht. Los geht es aller Voraussicht nach Anfang April, die Bagger sollen bis Mitte Juni rollen, erklärt die Stadt.

Die anstehenden Arbeiten sind als Teil der Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke und der angrenzenden Knotenpunkte zu verstehen. Offiziell ist es der dritte Bauabschnitt des Gesamtprojekts und fließt damit auch in die Gesamtkosten der Brückensanierung von 8,5 Millionen Euro ein. Genauere Angaben zu den Kosten, die bei der Neumarkt-Aufwertung allein anfallen, macht die Stadt nicht. Ziel ist es, den Bereich an HDI-Gebäude und Sparkasse zu verschönern und die Situation für die Fußgänger zu verbessern. Stadtsprecher Thomas Blug drückt es so aus: „Wir werden den Parkplatz am Neumarkt im Zuge der Brückensanierung neu gestalten und städtebaulich aufwerten.“

Die kleinen Sträßchen, im Fachjargon Bypässe, die die Hohenzollernstraße, Neumarkt, Stengelstraße und Saaruferstraße miteinander verbinden (siehe Grafik), werden verschwinden. Vor dem HDI-Gebäude und in der verlängerten Hohenzollernstraße entsteht dadurch ein großzügiger, aufgelockerter Platz. Er soll durch Natursteinbänder „optisch ansprechend gestaltet“ werden. „Wir werden dort auch Bänke aufstellen“, sagt Thomas Blug.

Wer fürchtet, dass dadurch die Verkehrsführung entscheidend beeinflusst wird, scheint sich zu täuschen. Der Neumarkt wird künftig weiterhin als Einbahnstraße von Süden nach Norden befahrbar bleiben, und die Autos, so verspricht es die Stadt, können ihn auch nach dem Umbau in die Gutenbergstraße in beide Richtungen verlassen. Natürlich wird es während der Bauzeit Behinderungen und Umleitungen geben. Aber hierüber will die Stadt dann aktuell informieren.

Mit die größten Veränderungen wird es bei den Parkflächen geben. Bisher gibt es 38 Stellplätze, die alle senkrecht zur Straße angeordnet sind. Hier werden wohl ein paar verloren gehen, da die Stadt den Bereich aufwerten und für Fußgänger attraktiver machen will. Nach dem Umbau werden es nach Angaben der Stadt nur noch 26 sein. Zwei davon werden als Behindertenparkplätze ausgewiesen. Bisher gibt es an dieser Stelle noch keine. Die Anwohnerparkplätze bleiben erhalten. Sorgen um die Parkgebühren braucht sich niemand zu machen. Sie bleiben nach Angaben der Stadt unverändert und liegen bei 80 Cent für eine halbe Stunde. Die Stadt will die neuen Plätze schräg zur Straße anordnen, damit ein neuer Gehweg Platz findet. Der entsteht auf der östlichen Seite des Parkplatzes, „um die Verbindung zwischen Wilhelm-Heinrich-Brücke und Luisenbrücke für Fußgänger zu schließen“, erklärt Blug. Und dann kommt auch die Natur ins Spiel. Der Platz soll mit Bäumen aufgewertet werden.

Im Internet gibt die Stadtverwaltung Infos zu allen aktuellen Baustellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort