A-Ligist hofft auf einen Kunstrasen Corona hilft AFC Saarbrücken zu überleben

Saarbrücken · Der Alt-Saarbrücker Fußball-Club steht vor dem Aus. Dann kommt der Lockdown. Die Zwangspause ist für den Verein aus der Kreisliga A Warndt eine Chance. Er nutzt sie – und hofft nun auf ein Großprojekt auf der Folsterhöhe.

 Elke Schönborn, zugleich Vorsitzende und Clubheim-Wirtin des AFC Saarbrücken, steht auf dem Sportplatz auf der Folsterhöhe vor einer mit Graffiti bemalten Garage.

Elke Schönborn, zugleich Vorsitzende und Clubheim-Wirtin des AFC Saarbrücken, steht auf dem Sportplatz auf der Folsterhöhe vor einer mit Graffiti bemalten Garage.

Foto: Heiko Lehmann

Wenn Elke Schönborn an die vergangene Saison des AFC Saarbrücken denkt, kommen ihr fast die Tränen. Der im Jahr 1979 gegründete Verein stand vor dem Aus. „Im vergangenen Sommer haben uns von heute auf morgen fast alle Spieler verlassen. Wir konnten gerade noch so ein Rumpf-Elf aufbieten, die aber selbst in der Kreisliga kaum eine Chance hatte. Wir haben ein Spiel mit 0:27 verloren. Die Corona-Pause war für uns mehr als gut“, erzählt Elke Schönborn. Sie führt seit 22 Jahren das Clubheim des AFC und ist seit vier Jahren die Vorsitzende des Fußball-Vereins. „Vor vier Jahren war keiner da. Einer musste es machen“, sagt sie.