Zuschüsse des Regionalverbandes Aldona und Aids-Hilfe erhalten 42 000 Euro

Saarbrücken · Der Regionalverband Saarbrücken fördert weiterhin die Beratungs- und Interventionsstelle für Stricher der Aids-Hilfe Saar sowie die Beratungsstelle für Prostituierte des Vereins Aldona. Sie erhalten insgesamt rund 42 000 Euro.

Das hat der Regionalverbandsausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Beratungs- und Interventionsstelle für Stricher (Projekt BISS) der Aids-Hilfe Saar erhält einen Zuschuss von 15 500 Euro. Männliche Prostituierte und ihre Lebensgewohnheiten, unter anderem Obdachlosigkeit, Drogenkonsum und häufig wechselnder und oft ungeschützter Geschlechtsverkehr, haben beträchtliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit. Da es sich hier überwiegend um Jugendliche und junge Erwachsene handelt, die der Prostitution nachgehen, sind Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erforderlich. Seit dem Jahr 2000 beteiligt sich der Regionalverband an der Projektförderung. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „In diesem Projekt wurde bisher gute Präventionsarbeit geleistet. Aus Gründen der Kontinuität ist die Förderung des Projektes BISS sinnvoll.“ Der Verein Aldona – ehemals Hurenselbsthilfe – wird mit 26 800 Euro gefördert. Er bietet eine Beratungsstelle für Prostituierte und eine Beratungsstelle für Migrantinnen an, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution oder häuslicher Gewalt sind.

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